Tablet PCs

Tablets werden heute bereits häufig als Ersatz für einen Laptop genutzt. Sie sind klein und handlich, verfügen aber dennoch über eine sehr hohe Leistung. Tablets stehen in unterschiedlichen Varianten zur Verfügung.

Sie haben unterwegs immer etwas für die Arbeit zu erledigen, sei es das Beantworten von E-Mails oder die Optimierung einer wichtigen Präsentation. Bislang haben Sie immer Ihren Laptop dabei gehabt, aber Sie wünschen sich etwas in einem kleineren, handlicheren Format. Darum sind Sie jetzt auf der Suche nach einem leistungsstarken Tablet. Aber die Auswahl ist groß, für welches Tablet sollen Sie sich entscheiden? In unserem Ratgeber finden Sie alle Tipps, die Sie für den Kauf des passenden Modells benötigen.

Als das erste Tablet auf den Markt kam, waren sich die meisten Menschen sicher, dass so etwas niemand braucht. Diese Meinung hat sich aber schnell geändert. Die kleinen Tablets wurden im Laufe der Zeit immer leistungsfähiger und stellen heute eine gute Alternative zu Laptops und sogar teilweise auch zu Desktop-PCs dar. Es kommt immer darauf an, wie das Tablet ausgestattet ist und welche Leistung es mitbringt. Tablets ermöglichen das Lesen und Verfassen von Dokumenten, das Arbeiten mit Apps und natürlich das Surfen im Internet. Auch Videos und Filme schauen oder Musik hören ist mit den meisten Tablets problemlos möglich.

Die größten Vorteile der kleinen Mini-Computer sind ihr geringes Gewicht und die kompakten Maße. Sie passen so in jede Tasche und können ganz einfach überall hin mitgenommen werden. Zudem sind sie immer sofort einsatzbereit, sie müssen lediglich eingeschaltet werden. Sie müssen nicht erst hochgefahren werden. Alle Geräte können ganz leicht mit WLAN-Netzen verbunden werden. Viele Modelle bieten auch die Möglichkeit, per LTE über das Mobilfunknetz ins Internet zu gehen. Dafür ist eine separate SIM-Karte erforderlich.

Größe des Bildschirms und Gewicht des Tablets

Kleinere Tablets mit 7- oder 8-Zoll-Display-Diagonale sind besonders handlich, während größere Tablets mehr Komfort bieten.

Vorteile und Anwendungsbereiche 7-Zoll-Tablets:

• handlich, passen auch in kleinere Handtaschen
• zum Lesen geeignet
• leichter

Vorteile und Anwendungsbereiche 10-Zoll-Tablets und größer:

• bieten mehr Komfort
• zum Arbeiten geeignet
• zum Filme schauen geeignet

Die größten derzeit angebotenen Tablets haben eine Bildschirmdiagonale von 14,6 Zoll, dabei handelt es sich um das Samsung Tablet S8 Ultra. Die Spanne beim Gewicht ist sehr unterschiedlich, die kleinsten Modelle wiegen um die 250 g, die größten Modelle können schon einmal bis zu knapp zwei Kilo schwer sein.

Display-Auflösung

Beim Tablet-Kauf sollte auch auf die Auflösung geachtet werden, die das jeweilige Tablet bietet. Günstige Tablets sparen oft daran. Wer mit dem Tablet überwiegend surfen möchte, hat damit kein Problem. Wer jedoch Filme schauen oder lesen möchte, nutzt das Tablet auch mal länger, dann ist eine höhere Auflösung vorzuziehen, mindestens HD-Auflösung (1.280 x 720 Pixel) sollte ein 7-Zoll-Tablet haben, bei einem 10-Zoll-Tablet ist Full-HD (1.920 x 1.080 Pixel) besser geeignet. Denn eine niedrige Auflösung trübt die Freude am Tablet und ermüdet die Augen schneller. iPads bieten eine Auflösung von bis zu 2.732 x 2.048 Pixel, High End Tablets unterstützen sogar die 4k-Auflösung mit 3.840 x 2.160 Pixel. Dadurch werden Apps und Videos besonders brillant dargestellt. Grundsätzlich gilt, je höher die Auflösung des Bildschirms, desto schärfer ist auch die Anzeige auf dem Display.

Speicherkapazität

Je nachdem, wie das Tablet genutzt werden soll, ist auch die Speicherkapazität ein Kriterium, auf das beim Kauf geachtet werden sollte. Soll viel auf dem Tablet gespeichert werden, beispielsweise Bilder und Filme oder Dateien, muss der Speicher ausreichend groß sein. Manche Tablets bieten die Möglichkeit, mit einer microSD-Karte den Speicher zu erweitern. Auch wenn viele Apps genutzt werden, sollte auf einen entsprechend großen Speicher oder die Möglichkeit der Erweiterung per microSD-Karte geachtet werden – 16 GB sind sehr schnell voll, denn bereits das Betriebssystem belegt bei 16 Gigabyte Speicher etwa die Hälfte des Gesamtspeichers.

Einsteigergeräte haben heute bereits eine Speicherkapazität von 8 GB, es gibt aber auch Geräte, die bis zu 1 TB speichern können. Wer öfter mit großen Dateien arbeitet, beispielsweise seine Musiksammlung auf dem Gerät speichern oder immer ein paar HD-Filme dabei haben möchte, sollte auf eine Speicherkapazität von mindestens 64 GB setzen.

Arbeitsspeicher

Der Arbeitsspeicher sorgt im Zusammenspiel mit Prozessor und Betriebssystem für die Geschwindigkeit. Er entscheidet auch darüber, ob mehrere Anwendungen parallel genutzt werden können (Multitasking). Wenn das Tablet hauptsächlich zum Surfen genutzt wird, dann braucht es keinen großen Arbeitsspeicher, 1 bis 2 GB RAM sind dafür ausreichend. Soll mit dem Tablet gearbeitet und dabei auch mehrere Anwendungen gleichzeitig genutzt werden, sollte der Arbeitsspeicher mindestens 2 GB betragen. Absolute High End Tablets bieten aber noch weitaus mehr Arbeitsspeicher, bis zu 32 GB sind möglich.

Akkulaufzeit

Die Akkulaufzeit des Tablets ist besonders dann wichtig, wenn das Tablet unterwegs genutzt wird. Besonders viel Strom brauchen Anwendungen wie Filme oder aufwendige Spiele. Wer also sein Tablet häufig im Bereich Multimedia nutzt, sollte auf ein Gerät mit einer langen Akkulaufzeit achten. Je nach Modell und Art der Nutzung kann die Akkulaufzeit zwischen 10 und 16 Stunden liegen.

Kamera

Wie Smartphones verfügen auch die meisten Tablets über eine leistungsfähige Kamera auf der Rückseite des Geräts und eine Frontkamera. Diese Kamera auf der Vorderseite verfügt für gewöhnlich über weniger Pixel, bis zu 10 Megapixel können es sein. Die Rückkamera dagegen kann mit bis zu 13 Megapixeln ausgestattet sein und ist somit in der Lage, auch sehr hochwertige Fotos oder Videos aufzunehmen.

Anschlüsse

Alle Tablets verfügen natürlich über eine Buchse für das Ladekabel und einen Anschluss für Kopfhörer. Viele Tablets bieten aber noch mehr Anschlüsse, beispielsweise einen Audio- und Video-Ausgang, Bluetooth, USB-2.0- oder 3.0- Anschlüsse und mini- und microUSB.

Zusätzliche Funktionen

Viele Tablets bieten noch einige zusätzliche Komfortfunktionen, beispielsweise einen HDMI-Ausgang, der die digitale Übertragung von Bild und Ton ermöglicht. Einige Modelle ermöglichen auch die Bedienung des Geräts per Eingabestift.

Pro und Contra Convertibles:

Die gängigsten Betriebssysteme für Tablets sind iOS, Android und Windows 10. Amazon nutzt bei seinen Fire Tablets ein eigenes Betriebssystem, das Fire OS, das jedoch auf Googles Android basiert. Welches Betriebssystem ein Tablet haben sollte, hängt vor allem von den persönlichen Vorlieben ab – und davon, welche anderen Geräte wie Smartphone, Computer etc. bereits im Einsatz sind.

Wird bereits ein iPhone und/oder ein Mac genutzt, ist der Griff zum iPad naheliegend, weil alle Geräte perfekt harmonieren. Wer an Windows gewöhnt ist und auch andere Windows-Geräte nutzt, kann sich für ein Windows-Tablet oder ein Convertible entscheiden. Convertibles laufen meistens mit Windows. Wird bereits ein Android-Smartphone verwendet, ist ein Android-Tablet eine gute Wahl.

Soll mit dem Tablet auch gearbeitet werden, bietet sich ein Windows-Tablet oder Convertible an, ein iPad ist ebenfalls geeignet. Als Tablet für den privaten Gebrauch, beispielsweise für den Einsatz als Entertainment-Tablet oder ein Tablet zum Surfen, sind ein iPad oder ein Android-Tablet eine gute Wahl.

Die Mutter aller Tablets – das iPad

Bei Tablets denken viele zuerst an Apple. Kein Wunder, war doch das iPad das erste Tablet, das auf den Markt kam. Und die Apple Tablets gehören immer noch zu den besten, die es gibt – allerdings auch zu den teuersten. Aktuell schickt Apple drei Modelle ins Rennen: das iPad (9,7 Zoll), das iPad Pro (10,5 und 12,9 Zoll), das iPad Air (10,5 Zoll) und das iPad mini (7,9 Zoll). Die Apple Tablets sind allesamt perfekte Allrounder, die sowohl für die Arbeit als auch fürs Entertainment genutzt werden können und auf allen Ebenen glänzen.

Für jeden etwas dabei: Samsung Galaxy Tabs

Samsung ist mit den Galaxy Tabs relativ schnell auf den Tablet-Zug aufgesprungen und bietet heute eine breite Produktpalette an, von Einsteiger-Tablets der Samsung Galaxy Tab E-Reihe über die Mittelklasse-Geräte der Galaxy Tab A-Reihe bis zu den High End Tablets der Galaxy Tab S-Reihe.

Amazon Fire Tablets – Sonderstellung unter den Tablets

Eine Sonderstellung nehmen die Fire Tablets von Amazon ein. Sie haben ihr eigenes Ökosystem, das heißt, die Nutzer sind stark an Amazon-Dienste gebunden. Wer damit aber kein Problem hat, ein Tablet für den privaten Gebrauch sucht und vielleicht sogar Amazon-Prime-Mitglied ist, für den sind die Fire Tablets mit einem sehr guten Preis-Leistungs-Verhältnis optimal geeignet.

Weitere Tablet-Hersteller und Produktreihen

Huawei hat sich mit seinen MediaPads, wie der Name schon vermuten lässt, in der Nische der Entertainment-Tablets positioniert. Das kommt vor allem durch die verwendeten Sound-Technologien von Harman Kardon und AKG zum Ausdruck, die für eine besonders gute Audio-Wiedergabe sorgen.

Bei Lenovo sind es vor allem die Tablet-PCs der Yoga-Reihe, die herausstechen. Sie sind besonders vielseitig – nicht nur, weil es sie in vielen verschiedenen Ausführungen mit verschiedenen Betriebssystemen (Android und Windows) gibt, sondern auch, weil sie durch ihren Akkuzylinder mit Klappständer sowohl sicher abgestellt als auch gut gehalten werden können.

Tablets für Kinder

Wenn Kinder ein Tablet nutzen wollen, ist es möglich, das eigene Tablet kindersicher einzurichten. Beispielsweise bietet Samsung für alle Tablets einen Kids-Modus an, bei dem unter anderem die Nutzungszeit begrenzt werden kann. Auch bei iPads kann eine Kindersicherung aktiviert und der Zugang nur auf bestimmte Apps begrenzt werden. In beiden Fällen sollte jedoch auf eine robuste Schutzhülle gesetzt werden, die die wertvollen Geräte bei Stürzen und Ähnlichem schützt. Amazon bietet sogar spezielle Kinder Fire Tablets an, die auf die Wünsche und Bedürfnisse der Kinder ausgelegt sind.

Studenten

Tablets, die explizit für Studenten entworfen wurden, gibt es nicht. Hier kommt es stark auf die eigenen Ansprüche an. Wer in Vorlesungen mitschreiben oder Skripte mit Notizen versehen möchte, für den ist ein Tablet mit Eingabestift geeignet. Hier punktet etwa ein iPad Pro. Soll das Tablet ein Laptop-Ersatz sein, sind Convertibles, bei denen die Tastatur abgenommen werden kann, eine gute Wahl. Sie können so als Tablet oder mit Tastatur als kleines Notebook genutzt werden. Für die meisten herkömmlichen Tablets gibt es auch Tastaturen, mit denen ein Tablet nachgerüstet werden kann. Soll eine Tastatur nur in den eigenen vier Wänden benutzt werden, also nicht stets mit sich herumtragen werden, kann auch jede Bluetooth-kompatible Tastatur mit einem Tablet verbunden werden.

Senioren

Es gibt zwar spezielle Tablets für Senioren, doch verzichten diese meist auf wichtige Funktionen wie beispielsweise einen Browser. Generell können Senioren aber auch herkömmliche Tablets bedienen. Wichtig ist, dass sie die Möglichkeit bieten, Kopfhörer anzuschließen (3,5 mm Klinkenstecker oder Bluetooth), sodass auch Menschen mit schlechterem Gehör dank der Kopfhörer optimalen Hörgenuss erleben, ohne Nachbarn und Familienmitglieder zu stören. Auch ein Eingabestift kann hilfreich sein. Die Anzeige, insbesondere die Schrift lässt sich bei den meisten Tablets vergrößern. Apples iPads lassen sich besonders gut anpassen und können so die Anwendung für Senioren, aber auch für Menschen mit Behinderung erleichtern. Hier besteht sogar die Möglichkeit, die Benutzung für ein Hörgerät anzupassen.

Vielleser

Wer sein Tablet auch hin und wieder zum Lesen von E-Books nutzen möchte, wählt am besten ein kleineres Gerät, etwa mit 7-Zoll-Display-Diagonale. Diese sind handlicher und leichter als die größeren Versionen und ermüden dadurch das Handgelenk bei längerem Halten mit nur einer Hand weniger.

Gamer

Spielen kann man mit jedem Tablet, dennoch gibt es Tablet-PCs, die speziell für Gamer gemacht sind. Die aktuell beste Wahl für Gamer bietet ein iPad Pro mit 11 Zoll. Generell eignen sich iPads sehr gut zum Spielen. Wer lieber ein Tablet mit Android-OS bevorzugt, kann zum Samsung Galaxy Tab S8 greifen. Soll das Tablet mit Windows arbeiten, ist das Microsoft Surface Pro eine gute Alternative. Weiterhin gut geeignete Tablets sind das Asus Zen Pad 8.0 und das Lenovo Tab P11 Pro.

Welches Tablet für welches Portemonnaie?

Tablets gibt es schon ab 100 Euro, sodass für jedes Budget das passende Gerät zur Verfügung steht. Vor dem Tablet-Kauf sollte genau überlegt werden, was das neue Tablet können soll. Mit Hilfe von Filtern ist es möglich, schnell das Gerät zu finden, das zu den eigenen Ansprüchen passt. Wir stellen hier die besten Tablets in jeder Preisklasse vor.

Finanzierungsmöglichkeiten für Tablets

Wenn das Tablet etwas teurer ist, als es das aktuelle Budget hergibt, gibt es die Möglichkeit, ein Tablet zu finanzieren. So kann es bequem in Monatsraten abgezahlt werden, die passen. Die Laufzeit für eine Finanzierung reicht von 6 Monaten bis zu 72 Monaten, am günstigsten ist eine Finanzierung eines neuen Tablets mit einer Laufzeit von 6 oder 12 Monaten.

Welches Tablet für welches Portemonnaie?

Bei Tablets einen klaren Testsieger zu finden, ist gar nicht so einfach. Denn die Geräte sind so unterschiedlich, dass man Äpfel mit Birnen vergleichen würde. Deshalb nennen wir hier die besten Tablets in verschiedenen Kategorien.

Preis-Leistungs-Sieger

In den Tabellen gibt es ganz unterschiedliche Geräte, die natürlich auch verschiedene Ansprüche abdecken. Während die iPads durch die Bank Top-Geräte sind, ist bei ihnen eben auch der Preis entsprechend hoch. Ähnliches gilt für die Surface Tablets von Microsoft.

Preis-Leistungs-Sieger nach Anwendungsgebiet:

Welches Tablet für welches Portemonnaie?

Tablets gibt es mit und ohne Steckplatz für eine SIM-Karte. Wer sein Tablet nur zu Hause nutzen möchte, braucht keine SIM-Karte, dann kann bequem im heimischen WLAN-Netz gesurft werden. Wird das Tablet jedoch auch außerhalb genutzt und ist dort kein Zugriff auf ein WLAN-Netz möglich, wird eine SIM-Karte benötigt, um das Tablet mit dem Internet zu verbinden. Alternativ kann das Tablet auch per WLAN-Hotspot mit dem Smartphone verbunden werden, ein entsprechendes Datenvolumen fürs Smartphone vorausgesetzt.

Tarife für Tablets gibt es sowohl als zeitlich begrenzte Prepaid-Flatrates als auch als Vertrag mit einer bestimmten Laufzeit. Wer viel unterwegs ist und das Tablet beispielsweise auch beruflich nutzen möchte, sollte einen Blick auf die Verträge werfen. Damit entsteht zwar eine Bindung, allerdings sind sie für Vielnutzer günstiger als Prepaid-Tarife.

Oft bekommen Kunden bei ihrem Mobilfunkanbieter, bei dem sie einen Vertrag für ihr Smartphone haben, besonders günstige Vertragskonditionen fürs Tablet. Ein Tablet mit Vertrag kann vermeintlich günstig bei den Mobilfunkanbietern direkt gekauft werden. Allerdings ist die Auswahl bei den Tablet-Modellen meist sehr gering. Wird alles zusammengerechnet, ist es meist teurer als beim separaten Kauf des Tablets und Abschluss des Tarifs.

Wichtig ist, dass für Tablets lediglich ein Datentarif benötigt wird und kein Sprach- und Datentarif. Wie für Smartphones gibt es auch für Datentarife – egal, ob Vertrag oder Prepaid – zahlreiche Anbieter wie Vodafone, die Telekom, O2, 1&1. Auch bei den Discountern wie klarmobil, Congstar, Aldi Talk etc. gibt es verschiedene Datentarife mit unterschiedlichem Datenvolumen zur Auswahl. Um den richtigen Tarif zu wählen, muss das Surfverhalten bekannt sein. Bestenfalls sollte mit einem kleineren Tarif angefangen werden, ein Upgrade ist jederzeit möglich, von einem teureren Tarif in einen günstigeren wechseln meist nicht. Außerdem kann bei Bedarf zusätzliches Datenvolumen in der Regel extra gebucht werden. Wer einen Handy-Vertrag hat, kann bei vielen Anbietern auch die Option einer Zweit-SIM-Karte nutzen, mit der das Datenvolumen des Handyvertrags genutzt werden kann.

Für Tablets gibt es viel Zubehör. Was lohnt sich, was ist sinnvoll? Und worauf kann getrost verzichtet werden? Sinnvoll ist auf jeden Fall eine passende Hülle für das Tablet. Denn diese schützt es bei Nutzung, Transport und wenn es aufbewahrt wird.

Das Tablet sicher aufstellen

Ebenfalls von Vorteil ist ein Tablet-Ständer, wenn das Tablet nicht bereits einen integriert hat, wie beispielsweise die Yoga Tablets von Lenovo. Mithilfe eines Tablet-Ständers steht das Tablet sicher auf dem Tisch oder anderen glatten Oberflächen und muss nicht ständig gehalten werden – vor allem bei größeren Tablets wird das mit der Zeit anstrengend. Wenn das Tablet häufig im Auto genutzt wird oder es als Unterhaltungsmedium für die Kinder auf langen Autofahrten zum Einsatz kommt, ist eine Tablet-Halterung fürs Auto überaus praktisch.

Tablets mit Stift – brauche ich das?

Manche Tablets kommen mit einem Eingabestift, einem sogenannten Stylus. Dieser ist sinnvoll, wenn handschriftliche Notizen gemacht oder mit dem Tablet auch gezeichnet werden soll. Wenn es nur ums Zeichnen geht, ist ein Grafiktablett wie das Wacom Intuos eine sinnvolle Alternative, denn es ist speziell fürs Zeichnen und Malen gedacht. Mit einem iPad Pro mit Apple Pencil klappt das ebenfalls ausgezeichnet. Sinnvoll kann ein Tablet mit Stift auch für Studierende sein, die in Vorlesungen mitschreiben oder Notizen in digitale Skripte machen wollen.

Für Vielschreiber – Tastaturen für Tablets

Wer viel auf dem Tablet schreibt, aber kein Convertible nutzen möchte, findet in einer Tastatur fürs Tablet eine sinnvolle Ergänzung. Viele Hersteller bieten eine Tastatur direkt als Zubehör zu ihren Tablets an, beispielsweise Apple mit dem Smart Keyboard oder Microsoft mit dem Type Cover fürs Surface Pro. Auch von Drittanbietern gibt es Tastaturen für Tablets.

Ein genauer Blick auf die Hausratversicherung lohnt sich. Manche Versicherungen decken Glasbruch mit ab, bei einigen zählt auch das Handy-Display mit dazu. Das kann lohnenswert sein. Die Versicherung kann dazu nähere Auskunft geben.

Tablet gegen fremde Zugriffe schützen

Bei der Einrichtung eines neuen Tablets kann auch ein Passwort bzw. ein Zahlencode zum Entsperren des Lockscreens eingerichtet werden. Wenn vorhanden, sollte von dieser Möglichkeit Gebrauch gemacht werden, sie schützt das Tablet im Falle eines Diebstahls vor fremden Zugriffen. Passwort und Zahlencode sind sicherer als eine Geste zum Entsperren, da sich diese Gesten häufig nachvollziehen lassen, weil jeder Nutzer beim Entsperren das Muster als Abdrücke auf dem Display hinterlässt. Fingerabdruck-Scanner zum Entsperren sind heute schon fast Standard. Neue Technologien, wie Iris-Scanner und Gesichtserkennung, sind überwiegend noch Smartphones vorbehalten.

Tablet kindersicher machen

Wenn auch die Kinder das Tablet mitbenutzen, kann es einfach kindersicher gemacht werden. Auf dem iPad geht das relativ einfach, die integrierte Kindersicherung kann über die Einstellungen aktiviert und konfiguriert werden. Unter Android gibt es derzeit noch kein einheitliches System. Aktuell bietet beispielsweise Samsung einen Kids-Modus an, der über die Einstellungen aktiviert werden kann. Tablets ohne Kids-Modus können mithilfe von Apps wie Kids Place, KIDO Z oder Kaspersky SafeKids kindersicher gemacht werden. Unter Windows kann ein spezieller Bereich für Kinder eingerichtet und dort festgelegt werden, welche Apps und Funktionen das Kind nutzen darf.

Das Tablet ist langsam - was tun?

Wenn das Tablet auf einmal langsamer ist als sonst, sollte damit begonnen werden, nicht genutzte Apps zu löschen. Außerdem gibt es Programme zur Speicherbereinigung wie beispielsweise Phone Clean oder CleanMaster. Manche Hersteller integrieren ein solches Programm bereits ab Werk. Wenn das nicht hilft und das Tablet immer noch langsam ist, kann es helfen, das Gerät auf Werkseinstellungen zurückzusetzen. Vorher sollte jedoch unbedingt ein Backup angelegt werden, denn auf dem Tablet gespeicherte Dateien gehen dabei verloren.

Tablet geht nicht mehr an - was tun?

Es klingt banal, aber manchmal ist einfach nur der Akku leer. Zunächst sollte das Tablet ans Ladegerät angeschlossen werden. Wenn das Tablet gar nicht erst lädt, kann es auch an einem defekten Kabel liegen. In dem Fall sollte ein anderes Ladegerät ausprobiert werden. Ein Grund, warum ein Tablet nicht mehr eingeschaltet werden kann, ist ein defekter Akku. Wenn das Tablet keinen fest verbauten Akku hat, kann er ganz einfach ausgetauscht werden. Ansonsten sollte lieber ein Profi übernehmen, da sonst die Garantie verloren geht, wenn das Tablet einfach aufgeschraubt wird.

Tablet hat einen Displayschaden - was tun?

Bei einem Displayschaden ist guter Rat teuer. Bei günstigen Tablets lohnt sich die Reparatur meist nicht. Für teure Geräte wie iPads ist ein Displaytausch jedoch oft sinnvoll. Am besten erst einmal ein Angebot machen lassen und dann überlegen, ob sich ein neues Display lohnt. Wenn die Hausratversicherung Glasbruch mit Handyschutz beinhaltet, kann der Schaden möglicherweise auch über die Versicherung geregelt werden.

Wie kann ich mit dem Tablet telefonieren?

Wer mit dem Tablet telefonieren möchte, hat verschiedene Möglichkeiten. Bei einem Android-Tablet mit SIM-Karten-Steckplatz und eingelegter SIM-Karte kann ganz normal über die Telefon-App des Tablets telefoniert werden. Es sollte aber beachtet werden, dass je nach Tarif Kosten dafür anfallen können.

Eine Alternative sind Apps wie WhatsApp, Skype oder der Facebook Messenger. Allerdings wird für Skype entweder Skype-Guthaben benötigt oder der Gegenüber muss ebenfalls Skype nutzen. Auch beim Facebook Messenger müssen beide die App nutzen, um miteinander telefonieren zu können. Bei WhatsApp gestaltet sich die Nutzung auf dem Tablet etwas komplizierter und funktioniert ohne eigene SIM-Karte (mit separater Rufnummer) nur über Umwege. Allerdings kann die Browser-Version von WhatsApp am Tablet genutzt und so auch am Tablet auf die WhatsApp-Chats zugegriffen werden.

Wie Android-Tablet rooten?

Auch bei den relativ individuell einstellbaren Android-Tablets hat der Nutzer noch nicht die volle Kontrolle. Wer das möchte, muss das Tablet rooten – dabei geht allerdings die Garantie verloren. Zuvor sollte zunächst ein Backup des Tablets erstellt werden, um alle wichtigen Daten zu sichern. Dann die App Kingo Android Root auf den PC herunterladen. Mithilfe der App USB Debug Android, die aufs Tablet geladen werden muss, wird einfach und schnell der Entwickler-Modus aktiviert. Nun das Tablet per USB an den Computer anschließen und das Programm Kingo Android Root starten. Jetzt muss nur noch auf „Root“ geklickt und gewartet werden, bis der Root-Vorgang abgeschlossen ist. Mit Root-Rechten können beispielsweise Apps gelöscht werden, die von Hersteller installiert wurden und die normalerweise nicht deinstalliert werden können. Außerdem können Custom ROMs, also alternative Betriebssysteme, auf gerootete Geräte aufgespielt werden.

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