SATA Festplatten mit 2,5 oder 3,5 Zoll Formfaktor günstig im computeruniverse Online Shop kaufen. Wählen Sie zwischen SATA, SATA2 und SATA3.
SATA-Festplatten mit 3,5 Zoll sind der Standard für Desktop-PCs und Server. Die kleineren 2,5-Zoll-Festplatten kommen beispielsweise in Notebooks und Kompakt-PCs zum Einsatz, auch die schnelleren SSDs werden meist mit diesem Formfaktor angeboten.
Bei den SATA-Festplatten im 3,5 Zoll Format profitieren Sie vom günstigsten Preis pro Gigabyte Speicherkapazität - ideal bei großem Platzbedarf und kleinem Portemonnaie.
Mithilfe eines Einbaurahmens sorgen Sie für Kompatibilität und verwenden die kleineren Festplatten in Einbauschächten für größere Festplatten. Passende Produkte finden Sie unter Festplatten-Zubehör.
SATA-Festplatten bieten Ihnen im Vergleich zu den schnellen SSDs viel Speicherkapazität für wenig Geld. Die Auswahl reicht von wenigen Gigabyte bis zu vielen Terabyte. Für Ihr Systemlaufwerk sollten Sie zumindest 256 Gigabyte wählen. Dieser Platz reicht für das Betriebssystem und zahlreiche Programme bequem aus. Für Backups und zum Archivieren großer Datenmengen wie Fotos, Videos und Musik wählen Sie eine SATA-Festplatte mit einer Kapazität von einem Terabyte oder mehr.
Moderne SATA-Festplatten (Serial Advanced Technology Attachment) punkten mit hoher Zuverlässigkeit und Geschwindigkeit als Ersatz für das Systemlaufwerk in Computern, Notebooks und Spielkonsolen, als Erweiterung in Form einer Zweitfestplatte oder als externes Laufwerk.
Die Auswahl nach Kriterien wie Formfaktor, Cache, Rotationsgeschwindigkeit und Kapazität hängt maßgeblich vom Einsatzzweck ab. Die folgende Tabelle gibt Ihnen einen Überblick über mögliche Konfigurationen.
SATA-Festplatte Einsatzzweck | Hinweise | Formfaktor |
Desktop-PC (und flottes Notebook) | 7.200 rpm Standard | 2,5 oder 3,5 Zoll |
Notebook | 5.400 rpm für geringeren Stromverbrauch | 2,5 Zoll |
NAS | 7.200 rpm für hohe Zuverlässigkeit und Dauerbetrieb | 2,5 oder 3,5 Zoll |
PlayStation | 7.200 rpm | 2,5 Zoll |
Tabelle 1: Überblick über mögliche Konfigurationen
Hybrid-Festplatten vereinen die Vorteile klassischer HDD (viel günstiger Speicherplatz) und moderner SSD (schneller Flashspeicher). Anwender profitieren von hohen Übertragungsgeschwindigkeiten bei gleichzeitig viel Speicherplatz zum kleinen Preis. Wem eine SSD zu teuer und eine SATA-Festplatte zu langsam ist, findet hier eine interessante Alternative. Gerade in Geräten mit Platz für nur eine Festplatte kann die Hybrid-Festplatte die richtige Wahl sein.
Die schnellste Festplatte nützt nichts, wenn der Computer nur über langsame Schnittstellen verfügt. Für den Datenaustausch zwischen Festplatte und Prozessor sorgt unter anderem die Serial-ATA-Schnittstelle. Die folgende Tabelle gibt Ihnen einen Überblick über die Transferraten der SATA-Schnittstellen für Festplatten:
Schnittstelle | Bezeichnung | Transferrate | Einführung |
Serial-ATA | SATA | 150 MB/s | 2003 |
Serial-ATA-II | SATA-II | 300 MB/s | 2005 |
Serial-ATA-III | SATA-III / SATA 6G | 600 MB/s | 2007 |
SATA Express | SATA Express | 2000 MB/s | 2013 |
Tabelle 2: Übersicht SATA-Schnittstellen
Die SATA-III-Schnittstelle benötigen Sie, um die Performance einer SSD ausreizen zu können. Für normale SATA-Festplatten reicht SATA-II aus, eine SSD bremsen Sie damit jedoch aus.
Überprüfen Sie die Leistungsdaten der zur Verfügung stehenden Schnittstellen und wählen Sie die SATA-Festplatte entsprechend aus. Mithilfe von Adaptern sorgen Sie für Kompatibilität unter den verschiedenen Anschlusstypen. Sie können beispielsweise eine SATA-II Festplatte an einen SATA-I oder SATA-III Controller anschließen und genauso eine SATA-III Festplatte an einen SATA-II oder SATA-I Anschluss. Die Geschwindigkeit wird jeweils vom langsamsten Glied in der Kette begrenzt.
Viele aktuelle Festplatten können Sie mit einer Software oder einem Jumper (Stecker am Festplattengehäuse) auf einen langsameren Modus umkonfigurieren. Urlaubsfotos, die auf einer alten IDE-Festplatte speichern, können Sie mit einem IDE-SATA-Adapter mit ihrem neuen Computer auslesen. Oder Sie schließen eine aktuelle SATA-Festpatte mithilfe eines Adapters an ein Mainboard mit veralteter IDE-Schnittstelle an.
Weitere Anschlussvarianten sind:
Der Cache (Zwischenspeicher) dient als besonders schneller Zwischenspeicher zur Datenauslagerung vor der langfristigen Speicherung oder Weiterverarbeitung. Ein großer Cache beschleunigt die Lese- und Schreibgeschwindigkeit, größer ist besser.
Die Rotationsgeschwindigkeit beeinflusst die Gesamtperformance der Platte, das Spektrum reicht von 4.200 rpm (Umdrehungen pro Minute) bis zu 15.000 rpm. Eine höhere Geschwindigkeit bedeutet fixeren Datenzugriff, aber auch schnelleren Verschleiß, für den Dauerbetrieb in Servern oder einem NAS eignen sich langsamer drehende Platten besser.
Der Einbau einer SATA-Festplatte in einem Desktop-PC oder NAS ist kinderleicht. Sie entfernen die Gehäuseschrauben mit einem Schraubendreher und können die vorhandene Festplatte austauschen oder Ihren Computer um eine zweite Festplatte erweitern. Wie aufwendig der Anschluss im Notebook ist, hängt vom Modell ab. Business-Laptops integrieren häufig eine Serviceklappe für den schnellen Austausch, die meisten Notebooks müssen Sie aufschrauben und bei manchen ist der Austausch so kompliziert, dass Laien mit der Aufgabe überfordert sind.
Die Verbindung der SATA-Festplatte mit dem Mainboard erfolgt über einen Stromstecker und ein Datenkabel. Der Stromstecker mit 15 Pins überträgt 3,3 V, 5 V und 12 V. 3,5"-SATA-Platten nutzten anfangs nur 5 V und 12 V, 2,5"-Platten arbeiten fast immer mit 3,3 V. Slimline SATA verfügt über eine sechspolige Stromversorgung mit 5 V und wurde mit SATA 2.6 für kleine Geräte eingeführt. Schließlich fixieren Sie die Festplatte mit Schrauben und der Einbau ist bereits abgeschlossen.
Das Endgerät entscheidet über den kompatiblen Formfaktor. Bei der Speicherkapazität gilt: Mehr ist besser. Wählen Sie möglichst die schnellste Verbindungsmöglichkeit. Während sich der Cache zusätzlich auf die Arbeitsgeschwindigkeit der Festplatte auswirkt, beeinflusst die Rotationsgeschwindigkeit die Geschwindigkeit und Langlebigkeit der Festplatte. Im Desktop-PC ist beispielsweise eine möglichst hohe Geschwindigkeit gewünscht. Dagegen spielt in einem ständig laufenden Server die Langlebigkeit der Festplatten eine wesentlich größere Rolle.