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Druckkosten senken - Mit diesen Tipps können Sie richtig viel Geld sparen

Trotzdem Sie bereits viele Dokumente, Bilder und Grafiken digital vorliegen haben, drucken Sie dennoch immer wieder gerne das eine oder andere aus. Gerade erst haben Sie für eines Ihrer Kinder die Geburtstagseinladungen gestaltet und ausgedruckt, Sie selbst haben sich ein paar E-Books gegönnt, von denen Sie auch einige ausgedruckt haben. Eigentlich schauen Sie dabei gar nicht so aufs Geld, aber in der letzten Zeit ist Ihnen schon aufgefallen, dass die Druckkosten relativ hoch sind. Können Sie etwas dagegen tun? Ja, mit unseren Tipps im Ratgeber ist es möglich, bei den Druckkosten viel Geld zu sparen.


Das Thema im Überblick


Drucker vorausschauend kaufen

Es gibt heute viele verschiedene Drucker, von günstig bis teuer ist alles dabei. Besonders Tintenstrahldrucker sind zu sehr günstigen Preisen zu bekommen. Erst wenn neue Patronen benötigt werden, kann es teuer werden. Häufig sind die Patronen teurer als das ganze Gerät. Daher sollte beim Kauf auf jeden Fall darauf geachtet werden, wie viele Tintenpatronen verwendet werden. Sehr viele Geräte sind mit zwei Patronen ausgestattet, schwarz und Farbe. Es gibt aber auch Modelle, die mit vier Tintenpatronen in den Farben Schwarz, Gelb, Magenta und Türkis ausgestattet sind. Empfehlenswert sind Geräte, die mehr Patronen haben.

Der Grund dafür ist, dass Farben sich nicht in gleichem Maße verbrauchen. Ist bei einem Gerät beispielsweise die Farbe Magenta leer, reicht es bei einem Drucker mit vier Patronen aus, die Farbe Magenta zu ersetzen. Bei Geräten mit zwei Patronen muss die komplette Farbpatrone ausgetauscht werden, wenn eine Farbe leer ist. Das bedeutet, die restlichen Farben, die noch vorhanden sind, können nicht mehr aufgebraucht werden. Weiterhin sollte beim Kauf auch auf die Verbrauchskosten geachtet werden, diese werden für gewöhnlich in Cent pro Seite angegeben.


Wählen Sie einen Drucker mit niedrigem Stromverbrauch

Schwarzer kleiner Drucker auf einem Tisch

Beim Kauf eines neuen Druckers sollte auf jeden Fall ein Blick auf die Stromverbrauchswerte geworfen werden. Strom ist heute sehr teuer und es ist keine Besserung in Sicht. Aus diesem Grund ist es ratsam, beim Druckerkauf genau hinzuschauen, denn so kann Geld gespart werden. Für gewöhnlich bieten die meisten modernen Drucker heute einen relativ geringen Energieverbrauch. Ältere Modelle verbrauchen bei gleicher Leistung weitaus mehr Strom. Allerdings gibt es zwischen den Modellen der verschiedenen Hersteller auch einige Unterschiede beim Stromverbrauch. Wer hier genau hinschaut, kann einiges an Druckkosten sparen.

Wichtig ist auch der Verbrauch, den der Drucker im Standby-Modus hat. Besonders wichtig ist dieser Wert bei Laserdruckern, denn diese Modelle werden besonders häufig im Standby-Modus betrieben.


Druckkosten senken mittels Druckeinstellungen

Auch über die Druckeinstellungen des Geräts ist es möglich, Druckkosten zu sparen.

  • Entwurfsmodus nutzen
    Viele Nutzer neigen dazu, jede Art von Dokument immer in der höchsten Qualitätsstufe auszudrucken. Dabei gibt es viele Dokumente, die gar nicht so wichtig sind und keine besonders hohe Qualität aufweisen müssen. In dem Fall ist es besser, solche Dokumente im Entwurfs- oder Sparmodus zu drucken. Für Bilder oder Dokumente, für die eine besonders gute Qualität sehr wichtig ist, werden häufig vor dem eigentlichen Druck erst einmal entsprechende Testseiten ausgedruckt. Diese Testseiten sollten im Entwurfsmodus gedruckt werden.
  • Mehrere Seiten auf ein Blatt drucken
    Druckerpapier ist heute ebenfalls sehr teuer geworden. Ein guter Grund, um auch einmal mehrere Seiten auf einem Blatt zu drucken. Das bietet sich beispielsweise an, wenn viele Seiten, die zusammengehören, auf einmal gedruckt werden müssen. Dadurch wird nicht nur viel Papier eingespart, sondern auch Tinte oder Toner. Indem mehrere Seiten auf ein Blatt gedruckt werden, reduziert sich auch ganz automatisch die Größe der Schrift, was die Druckkosten senkt.
Frauen im Büro stellen etwas am Drucker ein
  • Beidseitig drucken
    Aufgrund der hohen Papierkosten ist es ebenfalls empfehlenswert, beide Seiten eines Blattes zu nutzen, um sie zu bedrucken. Bei Druckern ohne Duplexdruck ist das etwas schwieriger, weil die Blätter immer von Hand umgedreht werden müssen, aber dennoch machbar. Geräte mit Duplexdruck bedrucken ganz automatisch beide Seiten, wenn dies so eingestellt wurde.
  • Sparsame Schriftarten verwenden
    Sparsame Schriftarten, was ist das? Viele werden sich diese Frage stellen. Es ist so, dass nicht jede Schriftart gleich viel Tinte verbraucht wie eine andere. Es gibt einige Schriftarten, die als sparsamer gelten. Dazu gehören beispielsweise Garamond und Century Gothic. Wird dann noch die Schriftgröße reduziert, spart das nicht nur Tinte oder Toner, sondern auch Papier. Natürlich passen diese Schriftarten nicht immer, aber wenn Dokumente beispielsweise nur für den hauseigenen Gebrauch gedruckt werden, sind diese Schriftarten die beste Wahl zum Sparen.
  • Nur markierte Bereiche drucken
    Nicht immer wird alles benötigt, was in einem Dokument steht. Häufig sollen nur kleine Textpassagen ausgedruckt werden, Bilder werden meistens nicht gebraucht, verbrauchen aber viel Tinte oder Toner. Dann ist es empfehlenswert, die gewünschten Bereiche zu markieren und auch nur diese wirklich auszudrucken.
  • Druckdaten komprimieren
    Wer gerne Fotos druckt, sollte die Dateien dafür verkleinern. Dadurch wird mehr Arbeitsspeicher auf dem PC frei und gleichzeitig muss der Drucker nicht unnötig große Datenmengen bewältigen. Als gut geeignete Formate gelten JPG und PNG.
  • Fehldrucke vermeiden
    Durch die Verwendung der Druckvorschau können Fehldrucke vermieden werden. Die Druckvorschau ermöglicht es, vor dem Druck genau zu überlegen, ob der Ausdruck wirklich notwendig ist. Häufig werden Dokumente vorschnell ausgedruckt und dann stellt sich heraus, dass sie doch nicht benötigt werden. Anhand der Druckvorschau kann auch kontrolliert werden, ob sich im Dokument alles an der richtigen Stelle befindet.

Sparen klappt auch mit älteren Druckern

Ältere Drucker haben gegenüber den neuen Modellen den Nachteil, dass ihre Technologie einfach nicht mehr so up to date ist. Während bei neuen Druckern heute darauf geachtet wird, dass sie möglichst wenig Strom und Tinte oder Toner verbrauchen, standen diese Merkmale bei der Konzeption älterer Modelle nicht im Vordergrund. Das bedeutet jedoch nicht, dass mit älteren Druckern das Sparen unmöglich ist. Auch bei diesen Varianten ist es möglich, den Entwurfsmodus oder den Sparmodus zu nutzen, wenn Drucke nicht in optimaler Qualität vorliegen müssen. Das Drucken von mehreren Seiten auf einem Blatt oder der Duplexdruck sind damit ebenfalls möglich.

Älterer Multifunktionsdrucker auf dem Schreibtisch

Drucker mit einzelnen Farbpatronen kaufen

Drucker mit einzelnen Farbpatronen sollten Modellen mit zwei Patronen vorgezogen werden. Der Vorteil liegt klar auf der Hand, ist eine Farbe leer, muss nur diese eine Patrone ausgetauscht werden. Es ist nicht notwendig, eine Komplettpatrone zu kaufen und die restlichen Farben zu verschwenden.


Patronen von Fremdherstellern verwenden

Offener Drucker in dem eine Druckerpatrone eingesetzt wird

Seit einiger Zeit steigen die Preise und das sorgt dafür, dass die Menschen immer mehr auf das Geld achten. Früher war es für die meisten selbstverständlich, immer die zum Drucker passenden Original-Patronen vom Hersteller des Druckers zu kaufen. Diese sind immer optimal auf den Drucker ausgerichtet, aber meistens kosten sie auch sehr viel. Es gibt aber auch günstigere Alternativen, die von Fremdherstellern angeboten werden. Von der Qualität her sind sie meistens nicht schlechter als die Originale, aber um einiges günstiger. Beim Kauf sollte aber darauf geachtet werden, ob Vermerke wie beispielsweise Rebuild oder Refill auf der Verpackung zu finden sind. Dabei handelt es sich um alte Patronen, die lediglich mit neuer Tinte aufgefüllt wurden. Oft kommt es zu Problemen mit diesen Patronen, darum sollte auf Varianten mit diesen Vermerken verzichtet werden.


Farbfotos nicht im Graustufenmodus drucken

Farbe kostet Geld, also werden Fotos und Grafiken ganz einfach in Graustufen gedruckt, das spart Tinte. Das glauben viele Nutzer, aber ist das wirklich so? Leider nicht! Werden Farbfotos oder Grafiken im Graustufenmodus gedruckt, entsteht das Grau dadurch, dass alle Farbtöne überlagert werden. Das bedeutet, dass dafür besonders viel farbige Tinte verbraucht wird. Einige Drucker bieten aber in den Druckereinstellungen die Optionen „Monochrom drucken“ oder „Nur schwarz verwenden“. Diese können für den Druck verwendet werden, weil dafür lediglich die schwarze Patrone genutzt wird.


Nicht zu selten drucken

Zum Stromsparen gehört heute auch, Geräte an abschaltbaren Steckdosen zu betreiben und die Stromversorgung unterbrechen zu können, wenn sie nicht benutzt werden. Das sollte bei modernen Druckern aber besser vermieden werden. Grund dafür ist, dass viele der aktuellen Geräte mit einem Modus ausgestattet sind, der in einem vorgegebenen Zeitraum ganz automatisch einen Reinigungsprozess startet. Dadurch wird verhindert, dass die mittlerweile sehr teure Tinte eintrocknet. Wird nicht regelmäßig gedruckt und auch keine automatische Reinigung durchgeführt, kommt es irgendwann zu einer Streifenbildung beim Druck. Schlimmstenfalls muss dann eine neue Patrone gekauft werden.


Vertrauen Sie nicht immer der Füllstandswarnung

Natürlich sind die sogenannten Füllstandswarnungen sehr praktisch, schließlich warnen sie rechtzeitig, wenn die Tinte zur Neige geht. So können neue Patronen gekauft werden, bevor die alte komplett leer ist. Allerdings sollte die Patrone bei vielen Modellen erst dann ausgetauscht werden, wenn sie wirklich leer ist. Das gilt für Drucker, bei denen sich der Druckkopf in der Patrone befindet. Bei allen anderen Modellen sollte spätestens bei der zweiten Warnung die Patronen ausgetauscht werden, da es sonst zu einem Schaden am Druckkopf kommen kann.

Drucker mit Patonen, die sich nachfüllen lassen

Papier, Tinte und Toner beim Drucken sparen

Es gibt heute viele verschiedene Tools und Apps, die es ermöglichen, die Druckkosten zu senken. Sie fangen beispielsweise die Druckaufträge ab und zeigen eine Vorschau der Dokumente an. Dann ist es möglich, beispielsweise Grafiken zu entfernen oder mehrere Seiten auf ein Blatt Papier zu bringen. Auch der Eco-Modus hilft beim Sparen. Er hellt die Drucke auf, dadurch werden Tinte und Toner gespart.


Druckkosten senken durch kompatible Druckerpatronen und Toner

Es ist ganz klar, dass alle Hersteller von Druckern darauf hinweisen, dass unbedingt die Original-Druckerpatronen gekauft werden sollten. Allerdings ist es heute so, dass die preiswerten alternativen Patronen und Toner sich nicht mehr großartig vom Original unterscheiden. Dafür sind sie aber um einiges günstiger. Sie stellen eine gute Möglichkeit dar, Druckkosten zu sparen.


Welcher Drucker hat die geringsten Druckkosten?

Mann legt Blatt zum Kopieren in einen Multifunktionsdrucker

Das ist wirklich nicht einfach zu sagen, da jeder Drucker andere Vor- und Nachteile bietet. Jeder Hersteller hat Modelle mit geringen Druckkosten im Angebot. Besonders kostengünstig sind allerdings Modelle, die mit wiederbefüllbaren Tanks ausgestattet sind. Bei diesen Modellen ist es nicht notwendig, immer wieder neue Patronen zu kaufen. Sie sind mit Tanks ausgestattet, in die einfach wieder neue Tinte eingefüllt wird, wenn die alte verbraucht ist. Diese Varianten gehören zu den kostengünstigsten und haben besonders geringe Druckkosten.


Was ist günstiger, drucken oder kopieren?

Bei den modernen Druckern gibt es hier keinen großen Unterschied. Eventuell können Kopien etwas teurer sein, da beim Einscannen auch Schatten entstehen, die ebenfalls mit gedruckt werden. Wird zum Drucken der Entwurfsmodus genutzt, ist das Drucken meistens günstiger als das Kopieren.


Fazit

Alles wird teurer. Wer heute einkaufen geht, bekommt weitaus weniger für sein Geld als früher. Kein Wunder, dass jeder versucht, so gut wie möglich zu sparen. Auch Sie sind immer auf der Suche nach Einsparpotenzialen. Da Sie relativ viel drucken, möchten Sie Ihre Druckerkosten etwas reduzieren. Mithilfe der zuvor genannten Tipps und Tricks wird Ihnen das auch mit Leichtigkeit gelingen. Mit ein paar wenigen Anpassungen schaffen Sie es, weiterhin Ihre Dokumente ausdrucken zu können, aber dabei gleichzeitig auch Geld zu sparen. In der heutigen Zeit hat niemand mehr etwas zu verschenken. Sparen Sie Tinte oder Toner und gönnen Sie sich für die Einsparung etwas anderes.

Autor: Simone Hartmann

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