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Neuer Spielspaß mit Virtual-Reality-Brille – die neue Form des Gamings?

Die virtuelle Realität fasziniert zunehmend mehr Menschen. Der Hype ist groß und die Technologie versucht dem gerecht zu werden. Aus diesem Grund werden die Technik und die Softwareangebote immer besser. VR-Spiele und VR-Filme funktionieren am besten, wenn du die perfekte VR-Brille hast. Es gibt verschiedene Modelle auf dem Markt, doch worauf kommt es bei einer VR-Brille wirklich an, die seltsam klingende Namen wie HTC Vive, HTC Vive Cosmos, HTC Vive Pro haben? Diesen und weiteren Fragen rund um die VR-Brille gehen wir im folgenden Beitrag nach.


Das Thema im Überblick


Was ist eine Virtual-Reality-Brille?

Die VR-Brille ist eine ​Art Display​, welches animierte Bilder in Rundumdarstellung zeigt. Die Augen werden dabei komplett von der Brille verdeckt, sodass sie keine Reize und kein Licht durchlassen. Dadurch versinkt man vollkommen in der virtuellen Welt, die durch die Brille vor den eigenen Augen erschaffen wird. Beim Gaming kann man somit komplett in die Welt des Spiels eintauchen, sodass es sich anfühlt, als wäre man Teil der Spielewelt. In dieser Welt kann man sich ganz normal bewegen. Man kann schwimmen, fliegen, rennen und sonstige Dinge tun, während man gerade eigentlich im Bett liegt.

Es gibt ​drei Arten​ der VR-Brille:

VR-Brille für die Konsole und für den Computer:

Bei dieser Art handelt es sich um ein komplettes Set der VR-Brille. Diese wird dann an eine Konsole oder an den Computer angeschlossen und man kann sofort in die virtuelle Welt eintauchen.

VR-Brillen-Headsets für das Smartphone:

Bei dieser Kategorie benötigt man ein Smartphone. Es ist aber nicht jedes Handy-Modell dafür geeignet.

Standalone-VR-Brille:

Bei dieser Form der VR-Brille braucht man keinen Computer und auch kein Handy. Es wird nur die VR-Brille samt Zubehör wie dem Controller benötigt. Ein Spiel oder auch ein Film werden von der VR-Brille selbst abgebildet.


Wie funktioniert eine VR-Brille?

VR Brille weiß

Das menschliche Auge besitzt die Fähigkeit, räumlich zu sehen. Durch die Position der Augen kann man Dinge aus unterschiedlichen Blickwinkeln betrachten. Die Bilder, die dabei entstehen, werden am Ende zu einem Gesamtbild zusammengesetzt. Das Gehirn berechnet dabei die Differenz zu den Dingen im Umfeld. Man nennt dies auch stereoskopisches Sehen. Dadurch entsteht der räumliche Eindruck im Gehirn, was die Voraussetzung für die VR-Brille ist. Mithilfe dieser werden jetzt auf dem Display Bilder für die Augen erzeugt. Diese unterscheiden sich leicht voneinander. Die Differenz wird von einer speziellen Software stimuliert, wodurch das Gehirn einen dreidimensionalen Eindruck erhält. Als Nutzer kann man auch den Kopf drehen. Dabei wird das Bild durch Sensoren an die Blickrichtung angepasst und es entsteht ein 360-Grad-Eindruck.


Wie funktionieren VR-Anwendungen?

VR-Anwendungen sind durch den Computer erschaffene, dreidimensionale Räume, in welchen man sich bewegen kann und sogar mit dem Umfeld kommunizieren und interagieren kann. Mithilfe eines Computerprogramms werden Räume und die darin enthaltenen Gegenstände als 3-D-Modell erstellt. Durch Sensoren, die sich in der Brille befinden, können diese dann sowohl den Blickwinkel wie auch die Position des Betrachters berechnen. Der Nutzer kann sich durch den Raum bewegen und alle Objekte betrachten und virtuell berühren. Auch wenn der Nutzer sich ganz woanders befindet, fühlt es sich an, als wäre er mittendrin im Geschehen und wäre live dabei.


Welche Kategorien der VR-Brillen gibt es?

Im Folgenden werden die Hauptkategorien der VR-Brille vorgestellt:

Virtual-Reality-Brillen für Konsolen

VR-Brillen, die über eine Konsole laufen, sind immer auch mit höheren Kosten verbunden. Eine Playstation 4 hat eine passende PlayStation VR. Allerdings muss beachtet werden, dass diese nicht mit der PlayStation 5 kompatibel ist. Hinzu kommt auch, dass die PlayStation mit Kabeln ausgestattet ist. Dadurch kann man die VR nur im nahen Umfeld der PlayStation nutzen. Doch Gamer kommen hierbei sicher auf ihre Kosten. Mittlerweile gibt es allerdings auch eine Vielzahl von Spielen für die VR-Brille, die auch ohne Brille gespielt werden können. Für die PlayStation VR kann der PS4 Controller benutzt werden. Für eine Vielzahl von Spielen wird jedoch ein Move Controller empfohlen. Brillen für die Konsole sind z. B. Oculus Quest, HTC Vive und HTC Vive Pro.

VR-Brillen für Computer

Besitzt man keine Konsole, so ist ein leistungsstarker Rechner notwendig. Als Brille ist dabei die Oculus Rift S bestens geeignet. Der Rechner muss jedoch besonders leistungsstark sein. Als Richtwert sollten folgende Mindestanforderungen erfüllt werden:

  • Prozessor: Intel i5-4590
  • Arbeitsspeicher: 8 GB
  • Grafikkarte: NVIDIA GTX 970

Die VR-Brille wird über HDMI und USB an den Rechner angeschlossen. Zum Spielen kann man die Tastatur, die Maus oder auch spezielle Gamepads nutzen. Mittlerweile ist die Technik schon so weit, dass einige Anbieter auch das Eye-Tracking ermöglichen. Dabei kann man das Spiel nur durch die Augen steuern.

Das aktuell beste und beliebteste Brillen-Modell auf dem Markt ist die Valve Index. Diese Brille hat nicht nur die beste Auflösung, sondern auch die schnellste Bildwiederholrate. Mithilfe eines Index-Controllers wird auch die Bewegung der Hände genaustens erfasst. Auch die Oculus Quest 2 und die HTC Vive Cosmos sind bei vielen Nutzern beliebt.

VR-Brillen-Headsets für Smartphones

VR-Brillen für das Smartphone sind im Vergleich zu anderen VR-Brillen günstig. Aus diesem Grund entscheiden sich Anfänger zunächst für eine solche. Das Smartphone sollte aber ähnlich wie der PC leistungsstark und technisch besonders gut ausgestattet sein. 4 GB Arbeitsspeicher, ein hochauflösendes Display sowie VR-Sensorik muss das Gerät mitbringen. Zusätzlich dazu sollte ein Controller vorhanden sein, um Filme, Spiele und Co. zu einem echten Erlebnis werden zu lassen. Wichtig ist beim Kauf auch, dass das Handy mit der Brille kompatibel ist. Auch wenn Einsteiger heute noch gerne mit der Smartphone-VR-Brille starten, so handelt es sich hierbei um ein Auslaufmodell. Immer mehr Hersteller stellen ihre Produktion ein und setzen stattdessen auf Standalone-VR-Brillen.

Standalone-VR-Brillen

Bei dieser speziellen Form handelt es sich um eine mobile VR-Brille. Sie ist transportfähig und man benötigt weder einen PC noch eine Konsole. Auch der Kabelsalat fällt weg. Das bedeutet, dass man praktisch überall in eine virtuelle Realität eintauchen kann. Die Oculus Quest lässt sich jedoch auch an einen PC anschließen, sodass Gamer auch besonders komplexe Spiele zocken können. Auch Google hat sich dieses praktische Konzept bereits abgeguckt und plant eine eigenständige VR-Brille, die ohne weitere Geräte nutzbar sein soll.


Welche Vorteile und Nachteile bietet eine VR-Brille?

So sehr die VR-Brillen von vielen Gamern auch gelobt werden, so sehr werden sie auch andererseits kritisiert. Viele Nutzer freuen sich über die neuen Möglichkeiten, die damit verbunden sind. Andere wiederum sehen darin unnötige Spielereien, die wenig Wert für die Zukunft bringen. Gegenwärtig geht der Trend in Richtung der Brillen, wie die Vielfalt an Angeboten auf Amazon beweist. Trotzdem kann die Welle auch schnell wieder vorbei sein. Im Folgenden werden sowohl die Vorteile wie auch die Nachteile vorgestellt:

Vorteile einer Virtual Reality Brille

Die VR-Brille ist eine technologische Erfindung auf hohem Niveau. Die Idee entstand bereits vor 20 Jahren. Damals war sie jedoch aufgrund technischer Hindernisse nicht umsetzbar. Im Jahre 2013 begann dann der Trend mit der Vorstellung der Oculus VR. Immer mehr Hersteller und Anbieter sprangen auf diesen Zug mit auf und brachten ihre Produkte auf den Markt. Nach wie vor besteht das größte Angebot in Form von VR-Headsets. Diese werden mit dem Handy kombiniert, da ihnen das Display fehlt. Durch vorhandene Software wird durch die Krümmung und Teilung des Bildes die dreidimensionale Sicht in die virtuelle Welt ermöglicht. Es gibt VR-Brillen aus verschiedenen Materialien. So sind sie aus Plastik, Metall oder auch aus Pappe erhältlich. Die Unterschiede des Materials sind auch für die Preisunterschiede verantwortlich. Die Handhabung ist besonders einfach, was viele Nutzer zum Kauf verleitet. Darüber hinaus können die Brillen auch auf bestimmte Sehstärken angepasst werden.

Vorteile der Virtual Reality Brille im Überblick

  • hochfunktionale technische Erfindung
  • in einer Vielzahl an Materialien und Designs erhältlich
  • einfache Handhabung und Bedienung
  • Transport möglich
  • Viele Features und Specials

Nachteile einer Virtual Reality Brille

Was die VR-Brille für viele Gamer so besonders macht, ist die Tatsache, dass sie die gängige Spielweise mithilfe einer Computermaus oder einer Tastatur ersetzt. Hersteller und Anbieter dieser Endgeräte sehen diesen Trend skeptisch. Hinzu kommt auch, dass es kaum Studien dazu gibt, welche Folgen eine virtuelle Realität mit sich bringen kann. Bisher sind auch die neurologischen Auswirkungen, die eine solche Brille mit sich führen könnte, weitestgehend unbekannt. Durch die VR-Brille wird die physische Verbindung zwischen den Augen und dem Gehirn nicht richtig genutzt. Die Welt findet nur simuliert statt. Es wird vermutet, dass sich daraus neurologische Defizite ergeben könnten, die sich auf die Bewegung und auf die Koordination auswirken könnten.


Was brauche ich alles, um VR zu spielen?

Frau mit VR Brille

Um eine virtuelle Realität zu erschaffen, braucht man zunächst eine VR-Brille. Hierbei gibt es eine Vielzahl an Modellen und Möglichkeiten. Für welche Brille man sich dabei entscheidet, liegt daran, wie die Nutzung sein soll. Es gibt VR-Brillen, die an eine Konsole, an einen PC oder aber an das Smartphone angeschlossen werden können. Darüber hinaus gibt es mittlerweile auch eigenständige Brillen, die ohne jegliches Zubehör funktionieren. Dabei handelt es sich um Standalone-VR-Brillen. Diese Brillen sind kabellos. Man muss sie nur aufsetzen und kann mit dem Gaming oder dem Schauen eines Filmes beginnen. Eine solche Brille ist z. B. die Oculus Quest, die somit auch bestens für unterwegs geeignet ist. Ansonsten benötigt man als Zusatz zur Brille eine Konsole oder einen leistungsstarken Computer. Daran wird die Brille angeschlossen und man kann die virtuelle Realität genießen.


Wie viel kostet eine Virtual-Reality Brille?

So viele Modelle es gibt, so unterschiedlich können auch die Preise ausfallen. Auch das Material, aus dem die Brille gefertigt ist, entscheidet über die Kosten. Hinzu kommt auch, dass man sich vor einem Kauf entscheiden muss, ob man auf eine VR-Brille mit einem eingebautem Display setzt oder doch lieber auf jene, die an das Smartphone angeschlossen wird, wodurch dieses als Display dient. Modelle mit eingebauten Displays bieten mehr Funktionen und Möglichkeiten, aber sind dementsprechend auch teurer.

Sucht man nach einer VR-Brille für das Smartphone, kann man mit Kosten zwischen 30 und 60 Euro rechnen. Hierbei kann man die Modelle von HAMSWAN oder DESTEK erwähnen.

Samsung bietet etwas hochwertiger Exemplare an, die allerdings auch wieder mit einem höheren Preis einhergehen. VR-Brillen mit einem eingebauten Display sind deutlich teurer. Die Oculus Rift S, die aktuell zu den Favoriten zählt, liegt preislich bei etwa 400 Euro. Allerdings sind auch weitaus höhere Preise möglich.


Was sollten Einsteiger bei der Nutzung einer VR-Brille beachten?

Möchte man selbst Teil der virtuellen Welt werden und das VR-Erlebnis spielerisch entdecken, genügt für den Einstieg eine kostengünstige mobile Smartphone-Brille. Diese einfachste Form der Virtual-Reality-Brille ist für Neulinge besonders gut geeignet. Das Smartphone fungiert dabei als eine Art großer Handyhalter, der das Gerät im richtigen Abstand vor den Augen hält. Es gibt Smartphone-Brillen in unterschiedlichen Preisklassen. Man kann die Brillen sogar passgenau anfertigen lassen. Dies macht die Brille zwar teurer, aber sorgt auch für Tragekomfort. Die typischen Smartphone-Headsets können auch über eigene Bewegungssensoren und Lautsprecher oder sogar In-Ears verfügen.

Sport mit VR Brille

Was bringt die Zukunft für VR?

Die virtuelle Realität macht sich das stereoskopische Sehen zunutze. Mithilfe einer Software und Linsen entsteht dann der dreidimensionale Eindruck im Gehirn. Die Bewegungen werden dann über Sensoren erkannt und in eine Interaktion umgewandelt. Der Reiz dabei ist das emotionale Erlebnis, das man dabei hat. Unternehmen nutzen dies zu ihrem Vorteil. VR wird aufgrund dessen immer häufiger in den Bereichen Marketing, Vertrieb und Recruiting eingesetzt. So können nachhaltige Botschaften vermittelt werden. Wohin die Reise geht, weiß heute noch niemand, aber der Trend geht weiter in Richtung Virtual Reality.


Fazit

Für welche VR-Brille du dich entscheidest, ist abhängig davon, welche Erfahrungen du in dem Bereich Virtual Reality gemacht hast. Bist du Neuling auf dem Gebiet, so reicht eine einfache Smartphone-Brille zunächst aus. Du kannst dich mit der Zeit immer mehr steigern. Wichtig ist jedoch, dass du dabei darauf achtest, dass dein Brillen-Modell auch mit deinem Handy kompatibel ist. Im Internet findest du Listen, die dir sagen können, ob dein Endgerät zu deiner Wunschbrille passt. Als Gamer hast du sicher schon einige Erfahrungen mehr mit solchen VR-Brillen gemacht. Gerade Fans der PlayStation wissen, dass es mittlerweile über 600 VR-Spiele gibt. Welche dazu gehören, kann man mit wenigen Klicks ebenfalls im Internet erfragen.

Aktualisiert: 16. April 2022

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