
Kaufberatung Navigationsgeräte
- Nie mehr verfahren: Was sind die Vorteile eines Navigationsgerätes?
- An der Windschutzscheibe oder am Fahrradlenker: Wie installiert man ein Navigationsgerät?
- Display, Karten, Radarwarner: Worauf sollte man beim Kauf eines Navigationsgerätes achten?
- Datenaustausch per Kabel oder Funk: Wie kommen Karten, Verkehrsinformationen und mehr ins Navigationsgerät?
- Dashcam, Rückfahrkamera, FM-Transmitter: Welchen Mehrwert bieten Top-Navigationsgeräte?
Navigationsgeräte
Navigationsgeräte (Navi) bringen Sie auf dem besten Weg an Ihr Ziel. computeruniverse präsentiert eine riesiges Auswahl Navis zu günstigen Preisen.
Nie mehr verfahren. Mit einem Navigationssystem kommen Sie immer direkt ans Ziel, ohne Umwege. Gute Navis berücksichtigen bei der Routenführung die Tageszeit und führen Sie um den Feierabendverkehr herum. Sie helfen Spritkosten zu sparen und zeigen den Weg zum freien Parkplatz oder der günstigsten Tankstelle.
Spezielle Navigationsgeräte fürs Fahrrad helfen sicher und direkt mit dem Drahtesel ans gewünschte Ziel zu kommen und mobile Handgeräte sind ideal für aktive Outdoorer. Mit diesen Navis finden Sie sich gut in unbekanntem Gelände zurecht.
Auch wenn sich das Smartphone als mögliche Alternative anbietet, haben klassische Navigationsgeräte immer noch Ihre Daseinsberechtigung. Ein entscheidender Vorteil: Der Smartphone-Akku wird geschont, wenn das Handy nicht navigieren muss. Denn ständiger Satellitenkontakt über die GPS-Antenne belastet dessen Stromspeicher kräftig.
Lesen Sie in dieser Kaufberatung, worauf Sie beim Kauf eines Navigationsgerätes besonders achten sollten.
Ein Navigationsgerät fürs Auto oder den Transporter können Sie teilweise fest installieren. Oftmals geschieht dies aber temporär mithilfe eines Saugnapfs. Mit diesem befestigen Sie das Navigationsgerät direkt, gut sichtbar an der Windschutzscheibe, aber außerhalb des direkten Sichtfeldes.
Für Motorräder und Fahrräder gibt es Befestigungen, die Sie fest am Lenker anbringen. Das Navigationsgerät können Sie zur Sicherheit abnehmen, wenn Sie das Zweirad unbeaufsichtigt abstellen.
Die Stromversorgung erfolgt am Auto in erster Linie über den Zigarettenanzünder. Bei einigen Navigationsgeräten ist das aber auch über einen USB-Anschluss im Auto möglich.
Besonders wichtig ist ein großes und gut ablesbares Display. Ein glänzendes Display verspricht eine bessere Darstellung, hat aber mit störenden Reflexion zu kämpfen. Ebenfalls wichtig ist die Kartendarstellung. Die Karte sollte sich sowohl zwei- als auch dreidimensional anzeigen lassen.
Bei zweidimensionaler Darstellung sehen Sie von oben auf einen Kartenausschnitt, in dem Sie die eigene Position und die Fahrtrichtung ablesen können. Schalten Sie auf dreidimensionale Ansicht um, bekommen Sie etwa die Position eines Hubschraubers, der schräg oben hinter dem Fahrzeug fliegt. So sehen Sie Ihre aktuelle Position und Fahrtrichtung und können gleichzeitig gut erkennen, was weiter vorne geschieht.
Apropos Karten: Bei modernen Navigationsgeräten sollte es selbstverständlich sein, dass sämtliches Kartenmaterial von Europa zum Lieferumfang zählt. Schön auch, wenn dieses komplett im Speicher des Navigationsgerätes Platz findet und nicht je nach Bedarf in dessen Speicher geladen werden muss.
Populär ist die Integration von Radarwarnern in die Navigationsgeräte. Das erscheint praktisch, ist rechtlich jedoch ein zweischneidiges Schwert. So ist es in Deutschland zwar gestattet, Navigationsgeräte mit integriertem Radarwarner mit sich zu führen, doch dessen Einsatz ist verboten.
Nicht verboten sind demgegenüber Geschwindigkeitsmesser, die bei Überschreiten der erlaubten Höchstgeschwindigkeit eine Warnung aussprechen. Diese können Sie guten Gewissens verwenden.
Nicht fehlen dürfen Verkehrsinformationen, sodass Sie Baustellen und Staus einfach umfahren können. Die entsprechende Fähigkeit verbirgt sich beispielsweise hinter dem Kürzel TMC (Traffic Message Channel) respektive TMCPro. Darüber erhält das Navigationsgerät aktuelle Verkehrsinformationen über einen UKW-Kanal.
Tipp: Besitzt das Navigationsgerät einen Bewegungssensor, kann es bei schlechtem GPS-Empfang, etwa in einem Tunnel, mit dessen Hilfe die ungefähre Position berechnen.
Einen USB-Anschluss hat jedes Navigationsgerät. Darüber nimmt es die Verbindung zum Ladekabel auf. Zusätzlich kann es darüber Daten mit einem Computer austauschen.
Gibt es kabellose Verbindungsmöglichkeiten am Navigationsgerät, etwa via WLAN oder Bluetooth? Dann lassen sich darüber Kartenupdates komfortabel kabellos einspielen. Zudem kann ein Navigationsgerät via Bluetooth Kontakt mit einem Smartphone aufnehmen. Über diese Verbindung kann es aktuelle Verkehrsinformationen erhalten.
Ebenfalls per Bluetooth-Verbindung möglich: Am Smartphone empfangene Nachrichten ließen sich auf dem Display des Navigationsgerätes anzeigen. Zudem könnte das Navigationsgerät als Freisprecheinrichtung dienen, vorausgesetzt es unterstützt die beiden genannten Möglichkeiten.
Hat das Navigationsgerät eine eigene SIM-Karte, braucht es keinen Kontakt zum Smartphone. Dann kann es selbst auf das Internet zugreifen und etwa Verkehrsinformationen und Kartenupdates darüber erhalten. Bedenken Sie jedoch, dass hierfür gegebenenfalls ein gesonderter Datenvertrag nötig ist und Zusatzkosten anfallen können.
Tipp: Über einen Speicherkartensteckplatz können Sie Kartenupdates einspielen aber auch Bilder, Videos oder Musik laden. Voraussetzung: Das Navigationsgerät hat einen Mediaplayer integriert.
Manche Navigationsgeräte besitzen eine ins Gehäuse integrierte Kamera (Dashcam). Damit lässt sich das Geschehen vor dem Wagen kontrollieren und gegebenenfalls auch aufzeichnen. Beachten Sie, dass es dafür gesetzliche Einschränkungen gibt.
Weiterhin gibt es die Möglichkeit, einige Navigationsgeräte mit Rückfahrkamera zu kombinieren. Beides wird teilweise auch zusammen als Set angeboten. Solch eine Lösung hilft beim Einparken und auch beim Ausparken.
Möchten Sie Musik von Ihrem Smartphone oder Tablet im Auto hören, haben aber keinen USB-Anschluss und das Autoradio unterstützt kein Bluetooth? Dann achten Sie darauf, dass das Navigationsgerät einen FM-Transmitter integriert hat. Damit kann dieses die Musik von Smartphone und Co. über eine freie UKW-Frequenz ans Autoradio senden.