So finden Sie die richtige Gaming-CPU für Ihren Rechner
Prozessoren gibt es in mit vielen verschiedenen Funktionen und mit unterschiedlichen Specials. Beides wirkt sich auf die Gaming-Leistung aus. Die optimale Gaming-CPU zu finden ist nicht immer einfach. Natürlich möchten auch Sie das Beste aus Ihrem Laptop oder Rechner herausholen. Dafür müssen Sie auch wissen, ob Ihre CPU den Herausforderungen auch wirklich gewachsen ist. Die aktuellsten Gaming-CPUs haben viele weitere Extras wie größere Cache-Kapazitäten, höhere Thread-Anzahlen und schnellere Taktgeschwindigkeiten. In Verbindung mit moderner Hardware kann man die besten Leistungseigenschaften erwirken. Der Trend geht augenblicklich zudem stark in die Richtung von immer mehr Rechenkernen. Doch wie viele Rechenkerne braucht ein Gaming-PC 2021 und was hat es mit diesen überhaupt auf sich? Darüber klären wir hier auf.
Das Thema im Überblick
- Was sind die Kerne im Prozessor?
- Wie viele CPU Kerne nutzen Spiele?
- Was ist bei der Gaming-CPU wichtig?
- Wie viele Cores brauche ich?
- Was bedeutet die Gaming-CPU zu übertakten (Overclocking)?
- Welche Vorteile bringen mehr CPU-Kerne?
- Wie viele Cores sollte ein Gaming-Laptop haben?
- Wie viele Kerne kann Windows 10 nutzen?
- Wie finde ich heraus, wie viele Kerne mein PC hat?
- Was ist wichtiger: Anzahl der Kerne oder Taktfrequenz?
- Was ist die höchste Anzahl an CPU-Cores?
- Welche Hersteller bieten CPU-Kerne für das Gaming?
- Fazit
Ein Rechenkern wird auch Prozessorkern (Core) genannt. Es ist der zentrale Teil eines Rechenwerks (CPU). In der heutigen Zeit besteht die CPU aus mehreren solcher in Form von Mehrkern-Prozessoren in einem Chip.
Moderne Gaming-CPUs besitzen augenblicklich mehrere. Jeder funktioniert wie eine Art Zusatzprozessor und die CPU kann unterschiedliche Anweisungen gleichzeitig verarbeiten. Und auch PC-Spiele nutzen mehrere Cores. Aber wirklich mehr Bedeutung bekommt die höhere Kernanzahl, wenn jenseits des Gamings CPU-intensive Aufgaben abgewickelt werden. Diese sind: die Codierung von Videos oder auch das Einsetzen komplexer Programme, wenn es um die Erstellung von Content geht. Wenn man seine CPU nicht nur fürs Gaming benutzt, sondern auch darüber hinaus, so sind mehr Cores besser. Workloads können mit einer CPU, die mehr hat verarbeitet werden. Eine Einzelkern-CPU hat meistens auch mit hoher Taktfrequenz Probleme damit.
Der Prozessor ist das A und O, wenn es um das Funktionieren des Rechners geht. Für einen normalen Alltagsrechner gibt es bereits sehr günstige Varianten. Für eine echte Gamig-CPU muss man schon viel tiefer in die Tasche greifen. Doch tatsächlich ist der Prozessor das Herzstück des Computers. Das bezieht sich auf seine wichtige Aufgabe im Gesamtsystem, aber es kann auch mit der Taktrate und der Leistungsfähigkeit in Zusammenhang gebracht werden. Man misst diese in Hertz (Hz), Megahertz (MHZ) und Gigahertz (GHz). Diese Hertzangabe ist entscheidend dafür, dass Eingaben flink durchgeführt werden. Leidenschaftliche Gamer brauchen also einen besonders leistungsstarken Prozessor. Deswegen gilt für die Gamer-CPU, dass sie am besten 3 Ghz bis 4 Ghz mitbringen sollte. So kann man auch sichergehen, dass man auch keinerlei Abstriche bei der Grafik machen muss.
Vor einigen Jahren hatten Prozessoren nur einen Prozessorkern und da genügte es schon, wenn ein Programm einfror und somit das ganze System zum Stillstand brachte. Der Kern war damit belegt. Heute hat sich vieles geändert. So haben CPUs heute 8 bis 64 davon. Techniken für virtuelle Extra-Threads, die sich auch um die Berechnung kümmern, kommen auch hinzu. Der Rechner kann sich so um mehrere Dinge gleichzeitig kümmern. Jedoch entscheidet auch die Taktrate eines CPU-Kerns, wie viele Instruktionen dieser innerhalb einer bestimmten Zeitspanne bewältigt. Wie viele Daten pro Sekunde fließen, entscheidet sich auch durch die Bit-Bandbreite. Die neusten Modelle sind 64-Bitfähig und haben einen Takt von 5 GHz. Der Datendurchfluss ist hierbei sehr hoch, was gerade für Single-Thread-Anwendungen wichtig ist. Für das Spielen am Rechner bietet das Vorteile, da diese bisher nur von hohen Taktraten profitieren konnten und nur sehr wenige Kerne nutzten. Wenn man also oft virtuelle Maschinen einsetzt, viel rendern muss oder auch Simulationen durchführt, sollte man auf eine CPU zurückgreifen, die viele Kerne hat. Hierbei wird die Arbeitslast auf viele kleine Jobs verteilt. Beim Spielen kommt es vermehrt auf die Single-Core-Leistung an. Hier profitiert man von den höheren Taktraten. Eine CPU mit hohem Takt scheint oft schneller, denn die Last wird nicht in verschiedene Aufgaben verteilt. Eine gute Wahl ist ein Prozessor mit 6 bis 8 physischen Kernen, die auf 4,5 bis über 5,0 GHz laufen können.
Photoshop kommt nicht mehr hinterher, Spiele ruckeln und Windows bootet zu langsam? Genau dann sollte man der PC-CPU Beine machen. Hier lautet das Zauberwort Overclocking oder zu Deutsch: Übertakten. Im Grunde bedeutet das, dass man den Prozessor mehr belastet und arbeitet schneller als ursprünglich vom Hersteller gedacht. Das Ergebnis ist mehr Rechenleistung. Auch eine schnellere Festplatte kann den Vorgang des Bootens beschleunigen. Gamer profitieren zudem von modernen Grafikkarten. Damit können sie in rasanter 3D-Action ein oder mehr Bilder zusätzlich herausholen. Wenn man seinen Rechner nur für einfache Internetrecherche oder den Büroalltag nutzt, so ist Overclocking nicht notwendig. Die übertaktete CPU ist für Anwendungen wie Adobe Photoshop oder sonstige Videobearbeitungsprogramme geeignet. Hier setzt man auf starke Rechenkerne und kann von einem übertakteten Prozessor profitieren. Einige Hersteller verwenden bereits Prozessoren, die besonders gut zu übertakten sind.
Prozessoren mit mehreren Kernen wurden entwickelt, da eine Erhöhung der Rechenleistung durch das Vergrößern der Taktrate technische Probleme mit sich brachte. Zudem ist es deutlich günstiger, wenn man mehrere in einen Chip implementiert, als mehrere Prozessoren auf der Platine zu haben. Die Last des Systems verteilt sich so auch auf jeden Einzelnen und der Rechner ist seltener überlastet. Die Taktfrequenz und die Leistung des PCs wird erhöht, wenn Prozessoren mehrere Kerne haben.
Es kommt immer auf das Anforderungsprofil an, wie viele sinnvoll sind. Für einfache Anwendungen wie im Internet surfen oder auch für die alltägliche Schreibarbeit müssen es nicht viele sein. Für Gamer sind mindestens 6 notwendig. Oft sind 4 bereits zu wenig, da im Hintergrund auch Prozesse ablaufen. Für Gamer sind 8 Kerne/16 Threads ausreichend.
Seit Windows XP zählt Microsoft nur die physischen Prozessoren (Processor Packages) und nicht die jeweiligen Kerne. Auch die Nachfolger unterstützen mehrere Prozessoren. Je nach Edition aber unterschiedlich viele. Microsoft hat bisher nicht klar definiert, wie viele Kerne pro Prozessor eine Windows-Version unterstützt.
Wenn man einen neuen Windows-PC kauft, so kann es nützlich sein, wenn man weiß, wie viele physikalische Prozessorkerne das System hat. Aber auch bei älteren Modellen kann man herausfinden, wie viele Kerne die CPU hat. Ein physikalischer Kern ist immer klar getrennt von anderen CPU- Kernen.
Anleitung in zwei Schritten:
- STRG + UMSCHALT +ESC drücken, um den Task-Manager zu öffnen.
- Registerkarte Leistung auswählen, um zu sehen, wie viele logische Prozessoren und Kerne der PC besitzt.
User müssen sich häufig zwischen Prozessoren mit vielen Kernen und niedriger Taktfrequenz oder wenigen Kernen und hoher Taktfrequenz entscheiden. Was die bessere Wahl ist, hängt immer von den Anforderungen ab. Wenn die Software mehrere Aufgaben gleichzeitig machen muss, so sind mehr Kerne von Vorteil, da sich die Arbeit auf diese verteilen kann. Die Parallelverarbeitung sorgt dafür, dass Aufgaben deutlich schneller erledigt werden. Es gibt jedoch auch viele Programme wie Office-Programme oder auch andere Webanwendungen, die mehrere Kerne nur bedingt einspannen können. Hier wäre die Taktfrequenz wichtiger. Wenn Anwendungen nicht von vielen Kernen profitieren, so ist ein Modell mit einer höheren Taktfrequenz die bessere Wahl.
Das Unternehmen Ampere Computing entwickelt hochleistungsfähige ARM-Prozessoren und stellte bereits seinen Altra-Chip mit 80 Kernen vor. Planung ist ein Prozessor, der 128 Kerne haben soll und somit die höchste Anzahl an Prozessorkernen überhaupt.
Die zwei Marktführer sind AMD und Intel. Einige Nutzer schwören auf die High-End-Technologie von Intel und andere bevorzugen die preisgünstigeren Modelle von AMD. Wenn es also um den Preis geht, so hat AMD die Nase vorn. Die Intel-Modelle haben eine höhere Taktrate und überzeugen mit guter Leistung. Wenn man einen High-End-Prozessor sucht, so wird man bei Intel fündig. AMD bietet mit seinem Ryzen Threadripper allerdings ein Modell an, das günstiger ist, aber von der Leistung gut mit Intel mithalten kann.
Die Wahl der richtigen Gaming-CPU für den Rechner hängt also immer von der späteren Nutzung, den gewünschten Anforderungen und auch dem Budget ab. Auf dem Markt gibt es viele Angebote, doch es immer von den eigenen Präferenzen abhängig. Denn je nachdem, welche Leistungen Games brauchen, kann ein Modell mit mehr oder weniger Kernen sowie einer höheren oder niedrigeren Taktrate sinnvoll sein.