Luftreiniger & Luftbefeuchter
Luftreiniger und Luftbefeuchter sorgen für angenehmes Raumklima und gute Luft in Ihren Räumen. Jetzt günstige Geräte zur Luftbehandlung entdecken!
Ist Ihre Raumluft zu trocken oder zu feucht? Stört Sie schlechter Geruch, zu viel Staub oder Pollen in der Luft? Dagegen ist kaum ein Kraut gewachsen, auch wenn Pflanzen helfen können, das Raumklima zu verbessern.
Effektiv gegen Probleme mit der Raumluft gehen Spezialisten wie Luftentfeuchter, Luftbefeuchter, Luftreiniger oder auch Luftwäscher vor. Manche Geräte, wie etwa einige Luftwäscher, beherrschen gleich mehrere Disziplinen. Grund genug, die Unterschiede der verschiedenen Luftbehandlungsgeräte genauer unter die Lupe zu nehmen.
In den folgenden Kapiteln helfen wir Ihnen bei der Auswahl und beschreiben, worauf Sie beim Kauf von Luftbefeuchter und Co. achten sollten.
Entscheidend für die Auswahl des richtigen Luftbehandlungsgerätes ist der Anwendungszweck, respektive das Problem, das Sie mit Ihrer Raumluft haben. Hier unterscheidet man vor allem drei Gerätetypen: Luftentfeuchter, Luftbefeuchter und Luftreiniger.
Ist die Luftfeuchtigkeit zu hoch, hilft ein Luftentfeuchter dabei, diese zu reduzieren. Klassische Luftentfeuchter saugen dazu die Luft an und führen diese an einem Kühlelement vorbei. Dort kondensiert der Wasserdampf und das Wasser tropft in einen Sammelbehälter, während die Luft mit niedrigerem Feuchtigkeitsgehalt den Luftentfeuchter wieder verlässt.
Je höher die Leistung des Gerätes ist, der Luft Feuchtigkeit zu entziehen, desto kürzer ist die aktive Einsatzzeit eines Luftentfeuchters. Gemessen wird die Leistung in Litern pro Tag.
Wichtig bei einem Luftentfeuchter sind eine gut und deutlich ablesbare Wasserstandsanzeige und ein Überlaufschutz. Gibt es einen großen Wassertank, müssen Sie den Luftentfeuchter nicht so oft entleeren. Gibt es gar die Möglichkeit, einen Wasserschlauch anzuschließen, den Sie in einen Abfluss hängen lassen können, brauchen Sie sich um das Wasser gar nicht zu kümmern.
Tipp: Allergiker sollten darauf achten, dass ein Staub- und Pollenfilter die Luft reinigt. Eine mögliche Alternative dazu ist ein integrierter Ionisator.
Ist die Raumluft zu trocken, was in der Regel im Winter der Fall ist, benötigen Sie einen Luftbefeuchter. Das Erhöhen der Luftfeuchtigkeit kann auf verschiedene Weise erfolgen. Entsprechend treffen Sie auf unterschiedlich arbeitende Luftbefeuchter.
Einige Luftbefeuchter arbeiten mit Verdunstungstechnik. Hier wird das Wasser mithilfe von Ventilatoren umgewälzt. Für diese Befeuchter können Sie einfach Wasser aus dem Wasserhahn verwenden. Bei den Modellen besteht aufgrund der Arbeitsweise grundsätzlich keine Gefahr, dass die Wohnung zu feucht wird. Grund: Sie erwärmen das Wasser nicht! Die Raumluft kann somit nur soviel Wasser aufnehmen, wie es die Raumtemperatur zulässt.
Andere Luftbefeuchter arbeiten als Zerstäuber mit Ultraschall. Aus ihnen steigt oftmals Nebel auf wie aus einem Kochtopf. Dieser Typ sollte in der Regel nur mit entkalktem Wasser betrieben werden. Gut zu wissen: Durch seine Arbeitsweise ist ein Ultraschall-Luftbefeuchter eine gute Wahl für Allergiker. Das gilt umso mehr, wenn der Luftbefeuchter zusätzlich einen Staub- und Pollenfilter besitzt.
Luftbefeuchter, die das Wasser verdampfen lassen, erwärmen das Wasser bis es als Wasserdampf in die Raumluft steigt. Sie lassen sich mit Leitungswasser betreiben, müssen aufgrund des Aufheizverfahrens jedoch regelmäßig entkalkt werden. Die Geräte werden warm und sollten aus Sicherheitsgründen nicht dort stehen, wo Kinder oder Haustiere sie erreichen können. Vorteil des Aufheizens: Keime und Bakterien im Wasser werden getötet.
Bei Luftbefeuchtern, die ohne Heiztechnik arbeiten, sollten Sie besonders darauf achten, dass das Wasser im Gerät keimfrei bleibt, um so die Verbreitung von Bakterien zu unterbinden. Viele aber nicht alle Luftbefeuchter bieten dazu unterschiedliche Vorgehensweisen an.
Bei manchen Luftbefeuchtern können Sie Duftöle verwenden, um gezielt einen Duft im Raum zu verbreiten. Achten Sie gegebenenfalls gesondert darauf. Vergessen Sie nicht, auf die Größe des Wassertanks zu achten. Je größer dieser ist, desto seltener müssen Sie ihn füllen.
Wichtige Information zum Energiebedarf: Luftbefeuchter, die das Wasser nicht erwärmen, benötigen weniger Energie als andere Geräte. Gleiches gilt für einen Luftentfeuchter, der ohne Kühlaggregat arbeitet. Diese Versionen können ähnlich gute Leistungen erreichen, benötigen aber eventuell etwas länger dafür und müssen somit länger im Betrieb sein.
Luftreiniger und Luftwäscher helfen die Luftqualität zu verbessern, indem sie Staub, Pollen und andere Kleinteile aus der Luft filtern. Auch störende Gerüche lassen sich damit bekämpfen. Luftreiniger arbeiten mit Filtern, etwa einem Ionisator, einem Ozon-Generator oder auch mit einem HEPA-Filter, wie man ihn vom Staubsauger kennt. Tipp: Wollen Sie vor allem schlechten Gerüchen an den Kragen, wählen Sie einen Luftreiniger, der mit Ozon-Generator arbeitet.
Ein Luftwäscher reinigt die Luft mechanisch, indem der die Luft inklusive aller Partikel in ein Wasserbad leitet. Im Wasser verbleibt der Schmutz, während die gereinigte Luft das Gerät wieder verlässt. Sollte die Raumluft zu trocken sein, gelangt auf diesem Weg gleichzeitig auch mehr Feuchtigkeit in die Luft.
Gut zu wissen: Da die Luft nicht erwärmt wird, besteht keine Gefahr, dass es zu feucht wird. Wichtig ist in jedem Fall, dass das Wasser keimfrei ist. Dazu gibt man in der Regel eine keimtötende Flüssigkeit in den Wasserbehälter.
Nicht jedes Luftbehandlungsgerät ist für jeden Raum gleich gut geeignet. Es ist wichtig, bei der Auswahl auf die Größe des Raumes und die Kapazität des Luftbehandlungsgeräts zu achten. Passt beides nicht zusammen, bleibt der gewünschte Effekt aus.
So kann beispielsweise ein überdimensionierter mit Wärme arbeitender Luftbefeuchter die Raumluft zu feucht machen oder ein Luftentfeuchter die Raumluft zu stark austrocknen. Ein Luftreiniger kämpft demgegenüber vergebens gegen Staub, Pollen und Co., wenn der Raum zu groß für ihn ist.
Gut zu wissen: Die angegebene Quadratmeterzahl für die Raumgröße orientiert sich in der Regel an der Deckenhöhe in neueren Gebäuden. Wollen Sie demgegenüber die Luft in einem Altbau mit hohen Zimmerdecken verbessern, achten Sie auf die Kubikmeterangaben des Luftbehandlungsgeräts.
Tipp: Beim angegebenen Maximalwert für die Raumgröße kann ein Luftbehandlungsgerät an seine Grenzen stoßen. Wählen Sie am besten ein Gerät dessen Kapazität zwischen minimaler und maximaler Raumgröße liegt.
Wichtig für optimale Ergebnisse und auch für komfortable Bedienung ist die stufenlos einstellbare Arbeitsintensität von Luftentfeuchter und Co. Achten Sie auch auf die Geräuschentwicklung. Für Luftbefeuchter sind Werte unter 40 Dezibel sehr gut, Werte unter 30 Dezibel hervorragend. Niedrige Werte sind umso wichtiger, wenn Sie Luftentfeuchter und Co. im Schlafzimmer aufstellen möchten.
Luftentfeuchter sind demgegenüber oftmals lauter als Luftbefeuchter. Sie erzeugen oftmals eine Geräuschkulisse um die 50 Dezibel, manche aber auch nur knapp über 40 Dezibel. Zu den leisesten Luftverbesserern zählen übrigens Luftwäscher.
Wichtige Frage: Gibt es ein Display, das den Betrieb, eingestellte Werte und die Arbeitsstufe anzeigt? Auch interessant: Gibt es eine Fernbedienung und lässt sich das Luftbehandlungsgerät per Timer ein- und ausschalten? Praktisch ist auch eine Abschaltautomatik. Dann können Sie das Gerät guten Gewissens im Schlafzimmer während des Einschlafens im Betrieb haben, vorausgesetzt es ist nicht zu laut.
Einige Luftbehandlungsgeräte haben einen WLAN-Anschluss und lassen sich per App steuern. Dann können Sie das Gerät auch über das Internet aus der Ferne kontrollieren und bedienen.
Wichtige Frage: Lässt sich das Luftbehandlungsgerät sicher aufstellen und auch leicht in einen anderen Raum transportieren? Hier spielen vor allem das Gewicht, gegebenenfalls auch Tragegriff, Rollen und der integrierte Wasserbehälter eine entscheidende Rolle. Letzterer sollte auslaufsicher sein.
Achten Sie auch auf eine einfache Reinigung des Gerätes. Wenn die Reinigung von Luftbefeuchter und Co. nicht regelmäßig geschieht, drohen nicht nur schwer entfernbare Ablagerungen, vor allem steigt die Gefahr der Keimbildung.