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    Kaufberatung Kontaktgrills

    Grillen ohne offenes Feuer

    Fürs perfekte Sandwich, saftige Burger und mehr. Mit einem Kontaktgrill, manchmal auch Tischgrill genannt, bereiten Sie in der Küche oder auf dem Balkon eine leckere Mahlzeit zu, ohne dazu Grillkohle entzünden zu müssen.

    Auffälliger Unterschied zum klassischen Holzkohlegrill: Ein Kontaktgrill hat auf beiden Seiten zum Grillgut Kontakt, erhitzt also Ober- und Unterseite gleichzeitig. Umdrehen entfällt! Ein Kontaktgrill arbeitet vollelektrisch, ist schnell einsatzbereit und in der Regel auch schnell zu reinigen. Grund genug, den Grill öfter einmal anzuwerfen.

    Welche Unterschiede es bei Kontaktgrills gibt und worauf Sie beim Kauf achten sollten, erfahren Sie in dieser Kaufberatung.

    Kaufberatung Kontakgrills
     

    Die richtige Hitze

    Fürs schnelle, tolle Grillerlebnis mit einem Kontaktgrill sind vor allem zwei Dinge wichtig: die Gesamthitze, die der Kontaktgrill auf der gesamten Grillfläche gleichmäßig erzeugen kann und die Zeit, die er benötigt, bis er diese erreicht hat.

    Die Leistungsaufnahme des Kontaktgrills gibt nicht unbedingt Aufschluss darüber, wie hoch die maximale Temperatur auf den Grillplatten steigen kann. Sie ist höchstens ein kleiner Anhaltspunkt. Achten Sie vielmehr auf die Temperaturangabe des Herstellers oder auch auf einschlägige Testberichte.

    Gut ist, wenn die Grillplatten 300 Grad heiß werden. Geht es deutlich darüber, ist das umso besser. Die Aufheizzeit sollte bei einem schnellen Gerät zwischen zwei und drei Minuten liegen. Langsame Kontaktgrills benötigen mehr als fünf Minuten.

    Tipp: Achten Sie darauf, dass der Kontaktgrill beide Grillplatten gleichmäßig bis in die Ecken erwärmen kann.


    Die Größe der Grillfläche

    Die Grillfläche eines Kontaktgrills ist in der Regel kleiner als die eines Holzkohlegrills. Die für Sie am besten geeignete Größe hängt unter anderem davon ab, für wie viele Personen Sie gleichzeitig grillen möchten.

    Sollen es nicht mehr als zwei Toasts gleichzeitig sein, können Sie schon guten Gewissens zu einem Kontaktgrill greifen, dessen Grillfläche nur etwa 15 mal 22 Zentimeter groß ist. Möchten Sie hingegen vier Toastsandwiches oder mehrere Burger gleichzeitig grillen, sollten Breite und Tiefe der Grillflächen mindestens 22 Zentimeter betragen.

    Manche Kontaktgrills lassen sich komplett aufklappen. Somit verlieren Sie die Oberwärme bekommen aber die doppelte Fläche, auf der Sie gleichzeitig mehrere Sachen einseitig grillen können. Damit verwandeln Sie den Kontaktgrill in einen normalen Elektrogrill.

    Abnehmbare Grillplatten bieten nicht nur den Vorteil einer einfachen Reinigung. Manche Kontaktgrills erlauben den Austausch der Grillplatten. So haben Sie für jedes Grillgut die optimale Grillplatte.

    Neben den klassischen geriffelten Grillplatten gibt es auch spezielle Versionen für Sandwiches, für Waffeln oder auch für Toast. Letzteres wird nicht selten auf einer glatten Fläche gegrillt. Hierfür stehen neben dem klassischen Edelstahl teilweise auch sogenannte Plancha-Grillplatten zur Verfügung.

    Plancha-Grillplatten sind ebenfalls glatt, sollen aber ein schonenderes Grillen ermöglichen. Eine Plancha-Grillplatte besteht entweder ebenfalls aus Stahl oder aber auch aus Gusseisen.

    Einige Kontaktgrills verwenden auch Grillplatten aus Keramik. Diese sind deutlich leichter und verhindern, dass das Grillgut anhaften kann. Nachteil: Keramikplatten können bei starken Erschütterungen brechen.

    Tipp: Grillen Sie regelmäßig dieselben Dinge, passen Sie die Größe der Grillfläche daran an. Sind regelmäßig größere Bereiche der Grillfläche ungenutzt, verbraucht der Kontaktgrill unnötig viel Energie.


    Die Bedienung

    Für die Bedienung eines Kontaktgrills ist es besonders wichtig, die Hitze der Grillplatten exakt regulieren zu können. Ideal ist dafür ein Drehregler, mit dessen Hilfe Sie die Temperatur des Kontaktgrills stufenlos einstellen können.

    Ist keine stufenlose Regelung möglich, sollte es so viele Einstellstufen wie möglich geben. Acht oder neun Stufen sind besser als fünf, da sie eine bessere Dosierung gewährleisten.

    Praktisch sind Programme, die Temperatur und Garzeit ideal an das Grillgut anpassen. Das erleichtert die Bedienung für alle, die sich nicht sicher sind, welche Temperatur und Grilldauer sie einstellen sollen.

    Möchten Sie Lebensmittel direkt aus der Kühltruhe entnehmen und grillen können, achten Sie auf eine Auftaufunktion am Kontaktgrill. Praktisch ist eine Abschaltautomatik, die den Kontaktgrill nach einer bestimmten Zeit automatisch abschalten kann. Das hilft nicht nur Strom zu sparen, sondern erhöht auch die Sicherheit.

    Eine automatische Warmhaltefunktion hält das Grillgut warm, wenn es an der Tür klingelt. Praktisch: Manche Kontaktgrills zeigen optisch, ob das Grillgut gar ist.

    Tipp: Achten Sie auf einen Schalter zum Ein- und Ausschalten des Kontaktgrills. Fehlt dieser, müssen Sie den Stecker ziehen, um das Gerät auszuschalten.


    Gewicht

    Ein wichtiger Faktor ist das Gewicht des Deckels vom Kontaktgrill. Dieser darf nicht zu leicht sein, da er ansonsten keinen guten Kontakt zum Grillgut bekommt und dieses auch nicht genügend herunterdrückt.

    Möchten Sie den Kontaktgrill öfter transportieren oder einfach nur häufig in einem Schrank verstauen und wieder herausnehmen, sollte das Gesamtgewicht nicht allzu hoch sein. Leichte Kontaktgrills wiegen zwischen zwei und drei Kilogramm, schwere Kontaktgrills vier Kilogramm und mehr.


    Mehrwert und Extras

    Herausnehmbare Grillplatten mancher Kontaktgrills dürfen Sie in der Spülmaschine reinigen. Das macht es besonders leicht, schnell mal zwischendurch den Grill zu benutzen.

    Achten Sie darauf, dass der Kontaktgrill einen Auffangbehälter für Flüssigkeiten besitzt, andernfalls müssen Sie stets eine passende Schale parat haben.

    Für den Transport des Kontaktgrills ist neben dem Gewicht wichtig, den Deckel und die Basis fest arretieren zu können, damit sich der Grill nicht selbst öffnen kann.