Elektrogrill
Beim Grillen mit Strom aber ohne Grillkohle entsteht kaum Rauch und es gibt kein offenes Feuer. Sie müssen weder Holzkohle noch Gaskartusche zuhause haben. Einen Elektrogrill können Sie damit auch problemlos in den eigenen vier Wänden oder auf dem Balkon betreiben.
Grillen im Winter oder bei schlechtem Wetter ist mit einem Elektrogrill dadurch problemlos möglich. Weiterer Vorteil: Ein Elektrogrill ist leichter zu reinigen als ein Holzkohlegrill. Dadurch ist er auch ein gutes Zweitgerät, das Sie zusätzlich zu Kohle- oder Gasgrill benutzen können.
Wie bei letzteren gibt es auch bei Elektrogrills einige Unterschiede. In der Kaufberatung erklären wir deshalb, worauf Sie bei der Auswahl achten sollten.
Größter sichtbarer Unterschied der Geräte ist: Es gibt Elektrogrills, die Sie auf einen Tisch stellen sowie Standgeräte, die ein eigenes Gestell haben. Ein Standgrill ist eher als Outdoor-Alternative geeignet, wogegen Sie einen Tischgrill auch bequem in der Küche nutzen können.
Ein Standgrill ist für Balkons oftmals zu groß und eignet sich besser für einen Garten oder benötigt zumindest einen großen Balkon. Ein Tischgerät braucht in der Regel nicht nur beim Aufstellen, sondern auch beim Verstauen weniger Platz und ist somit besonders gut für kleine Haushalte geeignet. Obendrein ist dieser Typ häufig günstiger als ein Standgrill.
Praktisch: Manche Standgeräte können Sie vom Gestell lösen und auch als Tischgerät nutzen.
Tipp: Ein Standgrill wird oftmals schon mit Grillzubehör ausgeliefert, das Sie für einen Tischgrill meistens separat kaufen müssen.
Großer Vorteil eines Elektrogrills: Er ist sehr schnell heiß und fast auf Knopfdruck einsatzbereit. Bis zur vollen Hitzeentfaltung können jedoch einige Minuten vergehen. Damit das zuverlässig klappt, sind die Grills mit 2000 Watt und mehr Leistung ausgestattet.
Viel weniger Kraft sollte ein Elektrogrill auch nicht haben, da andernfalls die Gefahr besteht, dass es nicht heiß genug wird und Sie zu lange auf das Essen warten müssen. Während einige Modelle stets Volldampf geben, haben andere Regler, mit deren Hilfe Sie die Grilltemperatur beeinflussen können. Damit garen Sie Ihr Essen genauso wie Sie es haben möchten.
Kleine Einschränkung: Gegrilltem vom Elektrogrill fehlt der typische Grillgeschmack, wie er auf Holzkohlegrills entsteht.
Wie bei letzteren gibt es auch bei Elektrogrills einige Unterschiede. In der Kaufberatung erklären wir deshalb, worauf Sie bei der Auswahl achten sollten.
Tipp: Beim Elektrogrill gibt es kein offenes Feuer, in das Öl vom Grillgut tropfen kann. Folge: Grillen mit dem Elektrogrill ist gesünder.
Großer Vorteil einiger Elektrogrillmodelle ist die Möglichkeit, das Grillgut gleichzeitig von beiden Seiten grillen zu können. Dazu haben diese sogenannten Kontaktgrills einen Deckel mit integrierter Grillfläche.
Daneben existieren Elektrogrills, die zwar einen Deckel aber darin keine integrierte Grillfläche haben. Ein Deckel ohne integrierten Grill hilft im Vergleich zum offenen, klassischen Grill den Garprozess zu beschleunigen und hilft zudem Energie zu sparen, da weniger Wärmeenergie ungenutzt in die Luft verschwindet. Weitere Vorteile eines solchen Deckels: Gerilltes lässt sich gleichmäßiger erwärmen und auch gut warmhalten.
Unterschiede gibt es zudem bei Form und Art der Grillfläche eines Elektrogrills. So gibt es ovale und rechteckige Versionen. Welche für Sie die bessere ist, hängt davon ab, was Sie vornehmlich Grillen möchten. Größeres, eckiges Grillgut wie Sandwiches findet gegebenenfalls besser auf einer eckigen Fläche mehr Platz.
Eine große Grillfläche ist gut, wenn Sie viele Dinge gleichzeitig grillen möchten. Bleibt ein Großteil jedoch unbedeckt, verpufft einiges an Energie ungenutzt.
Auch die Beschaffenheit spielt eine Rolle. Geriffelte Grillflächen verhindern das Wegrollen von Würstchen und bräunen diese auch leicht seitlich. Grillen Sie überwiegend Gemüse oder Fisch, können Sie auch guten Gewissens auf eine glatte Grillfläche setzen. Manche Elektrogrills bieten beides. Das ist ein guter Kompromiss.
Hat die Grillfläche eine Antihaftbeschichtung, lässt sie sich gut und schnell reinigen. Ebenfalls leichter zu reinigen sind die Elektrogrills, wenn die Grillplatte weder Schlitze noch Löcher hat. Dann wird nur diese beschmutzt. Andernfalls tropft Fett in eine Wanne, die Sie vor dem Grillen mit Wasser füllen und später reinigen müssen. Wichtig: Aus Sicherheitsgründen sollten Sie diese Wanne stets mit ausreichend Wasser füllen.
Tipp: Manche Grillflächen dürfen in die Spülmaschine. Das macht die Reinigung besonders einfach.
Aufwendige Elektrogrills bieten den schönen Mehrwert integrierter Sensoren, die Bescheid geben, wenn das Grillgut fertig ist. Passende Programme stellen zudem auf Knopfdruck die optimale Wärme für das gewählte Grillgut ein. Manche Geräte zeigen auch an, wie weit der Grillvorgang schon fortgeschritten ist. Praktisch ist, wenn solch ein luxuriöser Elektrogrill nach erfolgtem Grillen automatisch in den Warmhaltemodus wechseln kann.
Zu den praktischen Dingen, die jedes Gerät erfüllen sollte, gehört ein langes Stromkabel, damit Sie flexibel beim Aufstellen des Elektrogrills sind. Schön, wenn es an einer Seite oder hinten angekoppelt ist und nicht vorne, wo Sie darüber stolpern könnten.
Eine wichtige Frage ist auch die nach dem Gewicht des Elektrogrills. Das gilt insbesondere für Tischgeräte, die Sie häufiger transportieren wollen. Für (schwere) Standgrills ist es hilfreich, wenn sich Rollen an den Füßen des Gestells befinden.
Tipp: Haben Sie stets ein Verlängerungskabel parat. Damit bleiben Sie beim Aufstellen des Elektrogrills flexibler.